10 Glaubens-Lektionen für ein neues Lebensjahr

von Danny Fröse am 11. September 2014

Als Familie haben wir die Tradition, dass wir uns zum Geburtstag als Ehepaar den Geburtstagspsalm vorlesen. Der Geburtstagspsalm ist der Psalm, den dem jeweiligen Alter entspricht. Rahel wird heute dreissig. So werde ich ihr Psalm 30 heute morgen vorlesen.

Als ich gestern Abend diesen Psalm las, erkannte ich sehr wertvolle Lektionen. Ich bin mir sicher, dass das neue Glaubens- und Lebensjahr von Rahel einige Herausforderungen mit sich bringen wird. Aber der Psalm 30 bietet uns Halt, mitten in all der Ungewissheit, die vor uns liegt.

Im folgenden wende ich mich persönlich an Rahel, in dem ich ihr diese Lektionen nahebringe. Du kannst dich jedoch auch persönlich angesprochen fühlen. Denke dir einfach, dass ich dich anspreche. Um meinen Gedanken zu folgen, solltest du am besten den Psalm 30 vorher lesen.

Liebe Rahel, ein neues Lebensjahr liegt vor dir. Wir wissen nicht, was kommen wird. Jeder einzelne Tag, jedes Glück und jedes Leid liegt in Gottes Händen. Doch eines will ich dir am Anfang dieses Jahres zusprechen.

1.Wir haben einen Gott der rettet.

So haben wir unseren Gott erlebt und daran müssen wir festhalten. Schau wie David Gottes Rettung beschreibt.

Denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen.

HERR, du hast mich von den Toten heraufgeholt; du hast mich am Leben erhalten,

Lass uns also in Mitten von herausfordernden Zeiten an dieser Tatsache festhalten. Gott ist da um zu helfen. Er reißt uns heraus, wenn wir zur ertrinken drohen. Wenn wir nicht mehr können, ist Gott da.

2. Zeiten der Not werden kommen.

Das müssen wir uns eingestehen. So wie David, haben wir das schon erlebt. Schwierige Zeiten gehören zum Glaubensleben dazu. Und deswegen lass uns nicht überrascht sein, wenn notvolle Situationen über uns kommen.

3. Wir werden heil, wenn wir uns zu Gott wenden.

Wie schnell beschuldigen wir Gott, oder wenden uns von ihm ab, wenn er schwere Zeiten in unserem Leben zulässt. Aber David tat das einzig richtige in seiner Not:

HERR, mein Gott, als ich schrie zu dir, da machtest du mich gesund.

Rahel, wir werden heil wenn wir uns zu Gott wenden. Daran müssen wir festhalten, auch wenn alles dagegen spricht. Der andere Weg, das verzweifelte Schauen auf die eigene Situation wird uns nur kaputt machen.

4.Gottes Gnade steht über aller Not.

David ordnet sein Leiden richtig ein. Er bekennt, dass im Vergleich zu den schweren Zeiten, die guten Zeiten überwiegen.

Denn sein Zorn währet einen Augenblick und lebenslang seine Gnade.

Im Anblick von all dem Guten, was unser Gott uns schon erwiesen hat, sind die Momente in denen Gott schwierige Zeiten zulässt, wie Augenblicke, die schnell wieder vergehen.

5.Wir werden weinen und um Freude kämpfen.

Ja, es ist ok auch mal zu weinen, wenn die Not unsere Herzen schwer macht. David hat es auch so erlebt. Aber wir müssen auch wieder heraustreten aus der Trauer und um Freude kämpfen.

Den Abend lang währet das Weinen, aber des Morgens ist Freude.

Lass uns niemals in der Verzweiflung und Trauer stecken bleiben, sondern lass uns immer die Chance eines neuen Tages ergreifen und die Freude im Blick haben.

6. Wir erleben Zeiten des Wohlbefindens, doch sie gehen auch wieder vorüber.

Ja, es wird dir auch gut gehen im nächsten Jahr. David vergisst nicht, davon zu schreiben. Doch David, wurde selbstsicher und dachte sein Leben würde immer so weitergehen.

Ich aber sprach, als es mir gut ging: Ich werde nimmermehr wanken.

Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen, hattest du mich auf einen hohen Fels gestellt.

Lass uns die Zeiten des Wohlbefindens dankbar aus der Hand Gottes nehmen. Sie sind ein Zeichen seiner Güte. Aber lass uns nicht daran hängen in dem Glauben, dass das schöne Leben immer so bleiben muss.

7. Es wird Tage geben, da scheint Gott ganz weit weg.

Dementsprechend schreibt David davon im gleichen Atemzug von der Tatsache, dass Gott sich auch wieder zurückzieht.

Aber als du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.

Gott ist immer für uns da. Es wird aber auch Tage geben, da wir er ganz weit weg sein. Lass uns nicht erschrecken, wenn solche Tage kommen.

8. Die Hinwendung zu Gott verändert alles.

Am Ende des Psalms wendet David sich wieder an Gott. Es ist egal, ob es ihm gut geht, oder schlecht geht.

Zu dir, HERR, rief ich, und zum Herrn flehte ich:

Lass uns dies immer wieder Vornehmen. Nur bei Gott finden wir Hilfe, egal in welcher Situation. Zum ihm müssen wir rufen und flehen.

9. Leid wird zum Lob, Trauer wird zur Freude.

David hatte allen Grund zum Klagen und war in tiefer Trauer. Doch schau wie David seinen Gott erlebt.

Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet,

Oh wie sehr wünsche ich mir das für alle Not, in der wir uns befinden. Dass wir unseren Gott auch im Leid loben können und dass wir auch als Traurige uns allezeit freuen können.

10. Gottes Lob steht über allem.

Das neue Jahr wird vieles von dir fordern, liebe Rahel. Doch eines sollst du nie vergessen. Gottes Lob steht über allem. So beendet David auch seinen Psalm.

dass ich dir lobsinge und nicht stille werde. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Rahel, du hast allen Grund deinem Gott zu vertrauen in deinem neuen Lebensjahr. Tritt in die Fussstapfen von David, der dir als Glaubensheld vorlebt, was es heißt Gott zu vertrauen.

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