Der vernachlässigte positive Aspekt der Flüchtlingskrise

von Danny Fröse am 19. August 2015

Manchmal kann ich mich nur noch aufregen darüber, dass die Albaner in Scharen nach Deutschland gehen. Wenn ich an die schwierige Lage in den Kommunen denke, dann frage ich mich, wohin das alles noch führen soll.

Wenn ich an die Lüge denke, die hier unter den Albanern verbreitet ist: “Ihr Deutschen habt doch gesagt, wir sollen alle kommen”, dann frage ich mich, wie sich solch ein Gerücht verbreiten konnte.

Leider vergesse ich Gott in dem Ganzen. Ich beachte nicht, dass er trotz allem immer noch alles unter Kontrolle hat. Ich bin beunruhigt, ärgerlich und machtlos.

Doch mein Gott ist nicht machtlos. Er regiert und er weiß schon längst, wie viele Flüchtlinge noch kommen werden. Kann es vielleicht sogar sein, dass hinter dem irdischen Verlangen der Menschen, Gott steht, der die Herzen der Menschen lenkt?

Er lenkt Ihnen allen das Herz und gibt acht auf alle ihre Werke. Psalm 33

Weil Gott Gott ist und weil sein Plan vollendet werden wird, will ich ruhig werden und mich auf das konzentrieren, was Gott wirken will.

Eines steht fest: Gott hat sein Ziel mit den 650.000 Menschen, die dieses Jahr nach Deutschland kommen, um dort Asyl zu suchen.

Nur der allergeringste Teil dieser Menschen kennt Gott. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, die islamisch geprägt sind. In ihren Ländern hatten diese Menschen bislang nie die Chance, von Gott, dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus zu hören. Nie stellte sich ihnen die Frage, ob ihre Glaube der Weg zu Gott ist, oder ob es vielleicht einen anderen Weg zu Gott gibt.

Doch jetzt sendet Gott die Menschen nach Deutschland. Die einen kommen aus einem Land voller Krieg und Terror, wie Syrien, Irak oder Afghanistan. Die anderen kommen aus Ländern wie Albanien und Kosovo, in denen Korruption und Armut die Menschen mürbe gemacht hat.

Was auch immer die Menschen zuvor erlebt haben: Es sind zerbrochene Menschen auf der Suche nach Hoffnung.

Hoffnung auf ein sicheres Leben. Hoffnung auf ein besseres Leben.

Herausgerissen aus dem Elend ihres Herkunftslandes kommen die Menschen nach Deutschland. Sie sind hilflos, bedürftig und abhängig von der Freundlichkeit und Güte der Menschen in Deutschland.

Und genau in dieser notvollen Situation möchte Gott den Menschen begegnen. Er möchte ihnen seine Liebe zeigen. Er möchte ihnen dienen und ihnen Hoffnung geben. Er möchte ihnen zeigen, dass er sich um sie kümmert.

Doch wie will Gott das tun?

Er will es durch seine Kinder tun. Wir sind berufen hin zu gehen und den Menschen die Liebe Gottes zu bringen in Wort und Tat. Zerbrochene Menschen auf der Suche nach Hoffnung sind viel offener für das Reden und Wirken Gottes.

Die Zeit ist jetzt da, dass Kinder Gottes sich auf den Weg machen. Ungeachtet der Barrieren von Sprache und Kultur. Es ist Zeit, dass wir die Menschen in ihren Flüchtlingsheime besuchen und den ihnen zeigen, dass wir für sie da sind und dass wir eine Hoffnung anzubieten haben, die über die Hoffnung auf ein besseres Leben hinaus geht.

Wir haben eine Hoffnung, die unabhängig ist von der Staatsangehörigkeit.
Wir haben eine Hoffnung, die sich nicht richtet nach dem, was man materiell besitzt.
Wir haben eine Hoffnung, die selbst in der hoffnungslosesten Situation trägt und besteht.

Wir haben eine Hoffnung, die einen Namen hat: JESUS.

Auf Ihn warten all die Flüchtlinge, ohne es zu wissen. Nur müssen wir hingehen, um Ihn unter ihnen bekannt zu machen. Gehst du mit?

Bist du zum ersten Mal hier?

Du suchst Orientierung auf dieser Seite? Du willst wissen wer wir sind, oder was wir so machen? Du möchtest einen Überblick über unsere Themen erhalten, dann geh doch auf die Seite unten.
Starte HIER
angle-downenvelopephonemap-markercrossmenu linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram