Was ein Stromausfall für uns bedeutet

von Danny Fröse am 1. Dezember 2013

Der Strom ist mal wieder weg, dachte mich mir, als ich heute Nacht auf unseren Radiowecker schaute. Die großen leuchtenden roten Zahlen auf der Uhr waren nicht da, nur ein schwarzes Feld.

Gut, dass mein Handy noch Akku hatte. Der Handywecker funktionierte also und so konnte ich in der früh, als es noch dunkel war, aufstehen.

Den ganzen morgen hatten wir keinen Strom. Der Strom ist in den letzten Wochen immer mal wieder ausgefallen, aber noch nie war die Zeitspanne so lang.

Ich möchte nun mal aufschreiben, was solch ein Stromausfall für uns bedeutet. Dabei möchte ich nicht jammern, oder Mitleid erwecken. Ich will einfach beschreiben wie es ist.

Zuerst liste ich die Dinge auf, die wir nicht mehr tun können, wenn der Strom weg ist.

Was wir nicht mehr tun können...

  • Wir können kein Licht anmachen. (Die wohl offensichtlichste Veränderung)
  • Der Kühlschrank läuft nicht.
  • Der Gefrierschrank taut langsam auf. (Im Winter können wir die vollen drei Gefrierfächer so lange auf den Balkon stellen)
  • Wir können nicht duschen, oder sonstiges warmes Wasser nutzen, weil der Boiler der das Wasser erhitzt, über Strom läuft.
  • Wir können keine Brötchen im Herd aufbacken.
  • Wir können die Kaffeemaschine nicht benutzen.
  • Wir können den Thermomix, mit dem wir jeden Morgen unser Müsli zubereiten, nicht benutzen.
  • Wir können keine Musik hören, weil die Dockingstation, an die wir unseren Mp3-Player anschließen, nicht läuft.
  • Wir können das Internet nicht nutzen, weil der Router keinen Strom hat.

Was wir noch tun können...

  • Wir können Kerzen anmachen. (Das Licht einer Kerze reicht aus, um am morgen die Bibel zu lesen)
  • Wir können im Ofen ein Feuer machen, so dass wir es warm haben.
  • Wir können ein Messer nutzen, um das Obst fürs Müsli klein zu machen.
  • Wir können Wasser auf dem Gasherd aufkochen um einen löslichen Kaffee zuzubereiten.
  • Wir können die gefrorenen Brötchen auf den heißen Ofen legen, um sie dort aufzutauen.
  • Wir können trotzdem gemütlich Frühstücken.
  • Wir können Gott danken für all die Stunden in denen wir bislang Strom hatten
  • und wir können warten, bis der Strom wieder da ist.

Zuletzt sei zu sagen: Man gewöhnt sich an alles, auch daran, dass der Strom an einem Sonntagmorgen mal für mehrere Stunden weg ist. Jetzt am Nachmittag ist der Strom seit einer Stunde mal wieder beständig da und wir hoffen, dass es auch so bleibt.

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