Gedanken zu 10 Jahren Ehe mit meinem Mann

von Rahel Fröse am 24. Mai 2018

Es ist nicht zu glauben, wie die Zeit vergeht! Nun bin ich tatsächlich schon zehn Jahre mit Danny verheiratet. Der 24. Mai 2008 liegt zehn Jahre zurück. Früher schienen mir Paare, die so lange verheiratet sind und neben all der Herausforderungen noch glücklich und verliebt zu sein schienen immer als sehr bewundernswert. Ich hatte Achtung vor ihnen. Und ich habe es immer noch, gehöre ich doch jetzt auch zu ihnen.

Wenn ich zurückschaue, kann ich nur staunen über Gottes Wege in unserem Leben. Manches ist sicher anders gekommen, wie wir es uns gewünscht hatten. Dannys MS Diagnose nach drei Jahren Ehe kam überraschend und genau dann, als wir unsere Pläne, ins Ausland zu gehen, intensivierten. Doch Gott hat uns dennoch gesandt und ich bin so dankbar dafür.

Auch dass jetzt unser viertes Kind in meinem Bauch strampelt, ist für mich ein Gnadengeschenk Gottes. Wir hatten gerade mal ein 4 Monate alten Jungen, als die Diagnose kam und innerlich begrub ich meinen Wunsch nach einer großen Familie. Vier Kinder waren immer mein Traum gewesen. Und jetzt bekomme ich sie tatsächlich. Von Gott ganz klar geschenkt. Zwei Jungen und zwei Mädchen.

Gott hat uns immer wieder überrascht. Mit tollen Freunden, die wir jetzt in vielen Teilen Deutschlands haben, Menschen, die hinter uns und unserem Dienst stehen. Mit diesem Ort, an dem wir nun schon seit fast fünf Jahren leben (nirgends waren wir während unserer Ehe länger...). Einem Ort, den wir uns selbst vielleicht nicht ausgesucht hätten, aber den Gott nun tief mit unserem Herzen verflochten hat.

Es ist ein Privileg, manchmal auch eine Herausforderung, diesen Dienst hier gemeinsam tun zu dürfen. Natürlich ist es manchmal auch nicht so leicht, aber die allermeiste Zeit ist es einfach nur schön, am gleichen Ziel zu arbeiten, zu teilen, gemeinsam zu kämpfen, zu siegen und manchmal auch zu verlieren. Gemeinsam für Jesus Menschen zu gewinnen, zu beten, zu ringen, das ganze Leben danach ausrichten zu können.

Ich bin sehr dankbar für meinen Mann und meine Familie. Sicher konnte ich vor zehn Jahren noch nicht erahnen, wo Gott uns hinführen würde. Aber ich bin so dankbar, einen Mann zu haben, der trotz mancher Schwierigkeit am Auftrag dran bleibt. Einen Mann, der mir jeden Morgen das Frühstück macht, der den Kindern zum einschlafen C.S. Lewis vorliest, der mir ein Vorbild ist in seinem Vertrauen auf die guten Wege Gottes, der mich anspornt, der mich liebt und schön findet, so wie ich bin, der nicht müde wird, seinen Gott zu suchen und zu finden, der bereit ist und den Mut hat, noch ein viertes Kind zu bekommen.
Ich bin dankbar, dass Gott mir diesen, meinen Mann gegeben hat. Ich bin eine reich beschenkte Frau. Das sehe ich natürlich auch besonders, wenn ich mich mit den Frauen hier vergleiche. Ich habe einen besonderen Mann. Leider ist mir das nicht immer vor Augen, sondern eher die Dinge, die einen manchmal nerven, vor allem an stressigen Tagen.

Aber an diesem Tag heute will ich einfach nur dankbar sein. Ich will zurückblicken und mich über diese zehn Jahre Ehe freuen. Darüber freuen, dass wir noch immer glücklich verheiratet sind und gespannt in unsere Zukunft schauen, die Gott in seinen liebenden und treu sorgenden Händen hält!

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