Machtvolle Evangelisation für machtlose Menschen

von Danny Fröse am 17. Januar 2018

Sag mal kennst du das? Du liest ein geistliches Buch und die Worte, die du liest treffen einen wunden Punkt in deinem Leben. Du sehnst dich nach etwas, oder du siehst einen Bereich in deinem Leben, in dem Gottes Wahrheit mehr Raum einnehmen muss und das Buch entfaltet genau diese Wahrheit.

So erging es mir zuletzt mit dem Buch Powerful Evangelism For the Powerless von John C. Miller.

Dieses Buch gehört für mich zu den besten Büchern zum Thema Evangelisation, die ich je gelesen habe. Deswegen habe ich mir die Mühe gemacht, das erste Kapitel des Buches für mich in Auszügen zu übersetzen. Vielleicht sind die Gedanken auch für dich gewinnbringend.

Miller spürt man ab, dass er ein echtes Herz für die Verlorenen hat. Zum Anfang des Buches führt er drei Schlüsselelemente auf, die die Prediger der großen Erweckung auszeichnete und die in unserer Zeit fehlen.

  1. Vertrauen in die Autorität von Christus
  2. Vertrauen in die ganze Wahrheit
  3. Eine Leidenschaft für die Gewinnung von Seelen

Im ersten Kapitel entfaltet er dann den Schatz des missionarischen Erbes, welchen die geistlichen Vorfahren in Amerika durch ihr Vorbild an uns übergeben haben.

Die Frage ist: Was ist der fundamentale Grund für unsere Selbstzufriedenheit und die beständige evangelistische Unfruchtbarkeit?

Die Antwort ist: Wir haben die tiefe Überzeugung der Vorväter verloren, dass das Evangelium, das Wort Gottes, lebendig und aktiv ist, eine Botschaft so mächtig und so unwiderstehlich, dass wenn sie durch den Heiligen Geist gewirkt ist, sie gar nicht anders konnte als Frucht zu bringen in der Rettung von Seelen.

Gottes erste Priorität für seine Gemeinde ist die Verkündigung des Evangeliums an die Verlorenen, so dass diese Erlösung finden.

Doch dieses oberste Anliegen Gottes ist in vielen Gemeinden nur noch eine Randnotiz. Das Evangelium wird nicht mehr gepredigt und von Gläubigen wird auch nicht mehr erwartet, dass sie Menschen zu Jesus führen.

Wenn wir als bekennende christliche Gemeinschaft zu alter Stärke zurückfinden wollen, dann müssen wir eine biblische Theologie der Erwartung wieder entdecken, die sich gründet auf der Erkenntnis, dass die Souveränität Gottes nicht beschränkt ist, auf die Errettung von einigen wenigen.

Die große Botschaft der Bibel an die Menschen ist das Angebot von überfließendem Leben in Jesus Christus. Gottes hat seine Absicht offenbart, dass viele diese Botschaft hören und gerettet werden sollen.

Vor allem geht es darum, im richtigen Glauben an die Sache ranzugehen.

Glaube versteht Gottes missionarischen Charakter

Unser Glaube kann nur dann erstarken, wenn wir sehen, dass unsere missionarische Hoffnung gegründet ist in Gottes unveränderlicher Hingabe daran, sich selbst zu verherrlichen, in dem er Menschen aus allen Völkern zu sich zieht.

Glaube baut also darauf, was die Schrift über Gottes missionarischen Charakter sagt. Von Anbeginn der biblischen Offenbarung macht Gott klar, dass er ein missionarisches Anliegen für die Menschheit hat. Immer wieder sehen wir im Alten Testament wie Gott sich danach sehnt, dass Menschen diese überfließende Fülle, die nur in ihm zu finden ist, entdecken.

Glaube eignet sich Gottes missionarische Verheißungen an

Indem der Vater, seinen Sohn auf die Erde sendet, der an einem Kreuz stirbt um Sühnung für die Sünde zu erwirken, erkennen wir im Glauben, welch ein großes Anliegen Gott für die Errettung von Sündern hat.
Dieses Wirken Jesu, durch welches Gott die Menschen segnen wollte, hatte Gott schon lange vorausgesagt. Diese Verheißungen bewirken in uns auch zudem ein Vertrauen, dass die Ernte reif ist.

Es ist diese verheißene rettende Gnade, die wir uns im Glauben aneignen müssen. Dies müssen wir in aller Kühnheit tun, damit unser Glaube größer, mutiger, liebender und selbst-vergessender wird.

Jesus in die Ernte zu folgen ist nicht ein Unternehmen für die zaghaften, oder die unentschlossenen. Wir brauchen die stärkste Gewissheit, dass wir nichts durch uns selbst bewirken können, sondern dass unser Glauben gekoppelt ist an das was Gott in der Geschichte tut.

Glaube folgt dem HERRN des großen Missionsauftrags

Die weltumspannden Verheißungen sind besonders wichtig für die Gemeinde. Durch die Person und das Werk Jesu , als dem triumphierenden Herrn des Großen Auftrags, werden uns diese Verheißungen zuteil.

Der große Missionsauftrag ist des Herrn machtvolle Kriegserklärung. In ihr ruft der triumphierende Sohn die ganze Gemeinde auf, alle weltlichen Belange liegen zu lassen und sich auf Kriegszeiten einzustellen.

Die primäre Mission der Gemeinde ist die Mission.

Wir müssen den Missionsauftrag völlig neu bedenken, so dass wir begreifen, wie dieser Auftrag die Gemeinde in radikalster Weise neu definiert. Das Mandat zur Mission ist nicht einfach Missionare ins Erntefeld auszusenden. Das ist es bestimmt. Aber die gesamte Gemeinde ist eine “gesandte” Gemeinde, eine berufene Gemeinde die selbst involviert ist, in die Erfüllung des Auftrags.

Die Gemeinde ist Gottes Pilgervolk auf Erden. Es ist in Bewegung, es eilt bis an die Enden der Erde um alle Menschen anzuflehen, sich mit Gott versöhnen zu lassen.

Im Glauben erwarten wir reiche Erntefelder und zerreißende Netze, denn das Evangelium ist dazu geschaffen Frucht zu bringen.

Offensichtlich ist, dass wir nicht verbunden sind mit dem was Gott in unserer Zeit tut, wenn wir keinen Eifer dafür haben, Jesus zu bezeugen.

Unsere Hoffnung für eine erneuerte Dynamik in unseren Gemeinden ruht auf der Bereitschaft unsere Vision zu erweitern und sie im Glauben in Einklang zu bringen mit Gottes souveränen Missionszielen überall in der Welt.

Wir müssen ihn bitten, seinen Geist zu senden, der uns darin anleitet, wie wir losziehen mit dem Evangelium in einem Geist der sicheren Erwartung, gegründet in seine Verheißungen und die Fülle des Heiligen Geistes.

Ein Glaube der erfüllt ist mit der demütigen Vertrauen in Gottes Charakter und seine Verheißungen ist das Kennzeichen von der Gegenwart und Macht des Reiches Gottes. Aus dieser Gewissheit entsteht die fokussierte Gesinnung, eine Entschlossenheit das Evangelium zu den Menschen zu bringen, egal was es kostet.

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