Überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Freunde

von Danny Fröse am 9. Mai 2018

Genau von einer Woche haben wir eine Email mit der Bitte um Hilfe für Lorena, ein 13- jähriges Mädchen, verschickt. Wegen einer Hüftdysplasie brauchte sie unbedingt eine Op, damit ihr der Stahlstift aus der Hüfte entfernt werden kann, der ihr vor einigen Jahren eingesetzt worden war. Wir schrieben davon auch in diesem Artikel

Die Reaktionen auf unsere Email waren überwältigend. Binnen Stunden hatten wir den Betrag auf unserem Konto. Es kamen sogar Überweisungen über Nacht auf unserem Konto an, die wir so gar nicht für möglich gehalten haben. 

Von 400 Leuten, die unsere Email lasen, haben sich über 40 bewegen lassen mit einer Spende mitzuhelfen. 

Das hatten wir bei weitem nicht erwartet. Selbst als wir am darauf folgenden Tag in einer weiteren Email schrieben, dass der Betrag eingegangen war, erhielten wir weitere Geldbeträge zugesandt. 

Für uns war die Geschichte von Lorena nur eine von unzähligen Leidensgeschichten, die uns die Menschen tagtäglich erzählen. Doch für unsere Freunde in Deutschland war es eine besondere, eine einmalige Geschichte. Die Not, die wir jeden Tag sehen, sahen die Menschen in einer Email kurz aufblitzen. Doch es hat gereicht um eine ungeahnte Welle der Hilfsbereitschaft auszulösen.

Ich schreibe diese Zeilen vom Flughafen in Wien, wo wir für einen Zwischenstop auf dem Weg nach Düsseldorf warten müssen. In der Jamie-Oliver-Restaurant-Lounge um die Ecke sitzen allerlei Menschen, die sich eine Pizza für 15 Euro leisten können. Es sind reiche Menschen, die wahrscheinlich nichts wissen von dem Leben und dem Leiden der Menschen, die nur zwei Flugstunden entfernt leben.

Wir kennen die Kluft zwischen dem Wohlstand und Reichtum der Menschen im "reichen" Westen und der Armut und Not in ärmeren Ländern. Doch den allermeisten Menschen bleibt die Not verborgen. Sie sehen sie nicht und hören nichts davon.

Letzten Mittwoch schrieben wir in einfachen Worten und ohne viel zu Erwarten von der Not einer Familie. Doch es reichte aus um etwas zu bewegen. Es war wie letzten Freitag, als wir in Albanien nach tagelanger Hitze den Regen erwarteten. Der Regen kam und er kam mächtig und in Strömen.

Noch immer staunen wir über den Segen und sind dankbar für jeden einzelnen Menschen, der sich hingesetzt hat um eine Überweisung zu tätigen. 

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