Musik-Empfehlung: Beauty Will Rise

Eine der wunderbarsten Eigenschaften mit denen Gott uns ausgestattet hat, ist, dass wir fähig sind Musik zu genießen. Darüber hinaus können wir durch Musik Stärkung unseres Glaubens erfahren.

Ein Musikalbum, dass meinen Glauben immer wieder stärkt, möchte ich dir heute vorstellen. Ich habe es erst gestern wieder während meines morgendlichen Jogginglaufs gehört.

Das Album heißt "Beauty Will Rise" von Steven Curtis Chapman. Die Stärke dieses Albums liegt in der Hoffnung, die durch alle Lieder hin durch scheint. In den Liedern verarbeitet Chapman den tragischen Tod seiner 5jährigen Adoptivtochter, die vom 16 jährigen Sohn auf der Einfahrt vor dem Haus überrollt wurde.

Die eigene Tochter zu verlieren gehört wohl zu den schlimmsten Leiderfahrungen, die ein Vater hier auf Erden durchmachen muss. Der Hörer, der sieht, wie Chapman sein Leid verarbeitet, wird ermutigt, ebenso an Gott festzuhalten, egal welches Leid ihn auch trifft.

Ich möchte dir diese CD sehr ans Herz legen. Sie trägt dich durch, auch in dunkelsten Zeiten.

Nachfolgend habe ich dir den Inhalt der einzelnen Lieder zusammengefasst.

"Heaven is the Face"

In diesem Lied geht es um die schönen Momente die Chapman mit seiner Tochter hatte, und die ihm jetzt fehlen. Und doch kommt die Hoffnung durch, dass der Himmel auch darin bestehen wird, dass er seine Tochter wieder sehen wird. Heaven is the place where she takes my hand, And leads me to You, And we both run into Your arms.

Hier habe ich dieses Lied bei Youtube gefunden.

"Beauty Will Rise"

Mitten im Zerbruch und der ganzen Hoffnungslosigkeit des Leides, geht es in diesem Lied um die Hoffnung, dass am Ende doch Schönheit entstehen wird, wenn wir Jesus sehen werden. I can almost feel the hand of God reaching for my face to wipe the tears away, and say,"It's time to make everything new." Der Text bewegte mich während meines Jogginglaufs besonders. Ich dachte an meine müden Beine und daran, dass Jesus mir bald gesunde Beine geben wird.

"SEE"

Dieses Lied behandelt die unterschiedlichen Perspektiven von uns Menschen und Jesus. Wir leiden großen Schmerz im Leid, aber Jesus hat eine ganz andere Sicht auf das Ganze. Am Ende strahlt die Zuversicht hell, dass wir Jesus sehen und erkennen werden.

"Just Have to Wait"

Hier kommt die große Sehnsucht Chapmans zum Ausdruck, der es kaum abwarten kann seine Tochter wieder zu sehen. Er möchte ihr Lächeln sehen und hören, wie sie ein Lied singt. Doch er weiß, dass er noch warten muss.

"Faithful"

Gott ist treu. Auch wenn wir bitter leiden, halten wir daran fest. Manchmal müssen wir uns einfach entscheiden, daran festzuhalten und daran zu glauben. Von dieser Spannung im Glauben handelt das Lied.

"Questions"

Auch wenn wir an Gott glauben haben wir doch unsere Fragen an ihn. Eine ist zum Beispiel: Wie kannst du, Gott, auf der einen Seite so gut und stark sein, aber auf der anderen Seite eine Welt erschaffen, die so schmerzhaft ist? Am Ende steht nur der Wunsch der Erlösung, wenn alle Fragen beantwortet sind.

"Our God is In Control"

Manchmal läuft das Leben nicht wie es sein sollte. Die Dinge geraten für uns ausser Kontrolle. Aber in all dem Kontrollverlust und all dem Leid, das wir erleben haben wir einen Gott, der weiterhin alles unter Kontrolle hat. Ein wundervolles Lied.

"February 20th"

Dieses Lied besingt, wie der Name schon sagt, den 20.Februar. Dies war wohl ein unvergesslich schöner Tag, den Chapman mit seiner Tochter erleben durfte.

"God is It True (Trust Me)"

Hier kommt das Staunen über Gott zum Ausdruck. Immer wieder stellt Chapman die Fragen, ob es wahr sein kann, dass Gott uns sieht und sich um uns kümmert. In allen Fragen und in allem Zweifeln steht Gottes Zuspruch an uns: Vertrau mir.

"I Will Trust You"

Hier thematisiert Chapman wieder seinen großen Schmerz. Auch wenn es ihm richtig schlecht geht und er am Boden zerstört ist, so will er doch Gott vertrauen und bekennt das in diesem Lied ganz deutlich.

"Jesus Will Meet You There"

Wenn wir allen Halt verlieren und nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll, so wird Jesus uns dort begegnen. Er kennt den Weg zu uns, in welch einer tiefen Dunkelheit wir auch stecken. Er weiß genau, wie es uns geht, denn er selbst hat das Leid schon durchgemacht.

"Spring is Coming"

Auch in das letzte Lied besingt die Hoffnung auf eine erneuerte Welt, in der wir leben werden. Dabei gebraucht Chapman das Bild vom Frühling in all seinen wunderbaren Facetten. So wie sich der Frühling ankündigt, so dürfen auch wir das Anbrechen der neuen, schmerzlosen Welt erwarten.

Wie alle unsere Erwartungen übertroffen wurden ...

Ein Auto für Rahda

Vor 2 Wochen haben wir eine Kampagne gestartet, mit dem Ziel, Freunde dafür zu gewinnen, sich durch einen kleinen Betrag an der Finanzierung unseres Autos zu beteiligen.

Dazu haben wir einen kleinen Videoclip erstellt, den ihr wahrscheinlich gesehen habt. Falls ihr ihn noch nicht gesehen habt, könnt ihr ihn euch gerne hier anschauen.

Wir sind geradezu überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme unserer Freunde. Dieses Bild von unserem Sohn Gideon bringt zum Ausdruck, was wir empfinden. (mehr …)

Das schnelle 2-Minuten Shooting

Während unseres Urlaubs fand am Strand ein Fotoshooting statt. Wir fragten den Fotografen, ob er uns auch kurz ablichten könnte. In 2 Minuten schoss er also ein paar Bilder. Diese haben wir von ihm bekommen. Hier sind sie.

Wie du mit Leid richtig umgehst - Predigt zu Römer 8,18-27

Jeder Mensch wird irgendwann in seinem Leben mit der Frage nach dem Leid konfrontiert. Leid gehört zum Leben. Auch wenn wir Kinder Gottes sind und dadurch ganz neue Vorrechte haben. Der Erfahrung des Leides können wir deshalb nicht entfliehen.

Das wusste auch der Apostel Paulus und es war ihm wichtig, dass die Leser seines Briefes in Rom Antworten auf die Frage nach dem Leid bekommen. Deshalb hat er sich fast ein ganzes Kapitel dafür Zeit genommen, um diese Frage zu behandeln.

Am 23.Juni hatte ich die Möglichkeit über diesen Text zu predigen. Mein Thema war:

Wie du mit Leid richtig umgehst

Die Gliederung war:

1. Ordne dein Leiden richtig ein

2. Hoffe und warte auf die Erlösung

3. Erfahre Hilfe durch den Heiligen Geist

Du kannst dir die Predigt hier herunterladen (Rechtsklick - Ziel Speichern unter) oder in folgendem Player gleich anhören.

 

Frage: Was denkst du über meine Ausführungen? Kannst du Trost finden in dieser Auslegung?

Die Macht liegt allein in Gottes Händen

Wann warst du zuletzt Sorgen beladen? Wann hast du mehr auf die Umstände geschaut als auf Gott? Wann hast du dich zuletzt nach Gottes Reden ausgestreckt?

Für mich war es gestern an der Zeit, mich neu auf Gott auszurichten. Ich wollte so sehr, dass er meinen Glauben neu stärkt. Und er hat es auf machtvolle Weise getan. Ich konnte nicht anders als vor meinen Gott zu zerbrechen.

Folgendes war passiert: Ich saß im Innenhof einer verlassenen Burgruine. Die Hitze des Tages lag schon über dem Wald, aber im Schatten der mächtigen Burgmauern fand ich ein ruhiges Plätzchen. Ich war allein mit Gott und ich wollte neu gestärkt werden, für den Weg der vor uns liegt.

So schlug ich einen Psalm 62 auf. Dieser Psalm hatte mir schon oft Trost und Hoffnung gegeben.

Bei Gott allein findet meine Seele Ruhe, von ihm kommt meine Hilfe. Er allein ist mein Fels und meine Rettung, ja, er ist meine sichere Festung. Dank seiner Hilfe werde ich nicht zu Fall kommen.

Erkennst du den unheimlichen Trost in diesen Worten? Manchmal vergessen wir, wo unsere Seele wirklich zur Ruhe kommt. Da sind Gedanken und Sorgen die unaufhaltsam unser Herz bestürmen. Da sind Zweifel und vielleicht auch Ängste, die sich breit machen und das Vertrauen zu Gott verdrängen.

An diesem Punkt ist es Zeit Psalm 62 neu zum Gebet des Herzens zu machen. Vielleicht fühlst du am Anfang nicht, was der Psalm aussagt. Aber im beständigen beten und nachdenken, wächst dein Vertrauen und der Friede kehrt ein ins Herz.

Genauso war es bei mir gestern.

Natürlich hätten wir allen Grund uns Sorgen zu machen und unruhig zu sein. Immerhin reisen wir im Oktober in ein anderes Land aus, in dem wir ganz andere Lebensbedingungen vorfinden.

Jedes Mal, wenn wir Menschen unserem Weg erzählen ernten wir nur ungläubiges Staunen. Wieviel mal schon haben wir gehört: "Das könnte ich nicht"?

Aber was unterscheidet uns denn nun von solchen Menschen, die Staunen und  Kopf schütteln, aber niemals dazu fähig wären, solch einen Weg zu gehen?

Eines steht fest: Wir sind keine Übermenschen mit besonderes Fähigkeiten. Wir haben keine speziellen Gene, die sich eignen für solch einen Spezialauftrag.

Wir sind einfache Menschen mit genau den gleichen Bedürfnissen, wie die Menschen um uns herum.

Die schwierigen Lebensumstände

Sie werden auch uns zu schaffen machen. Wenn es im Winter bitterkalt ist und unbeheizte Räume in unserer Wohnung nur 5-8 Grad warm sind, dann empfinden wir das auch als Kälte.

Wenn überall in der Stadt der Müll abgelagert wird, finden wir das auch nicht schön. Und Einkaufen würden wir auch gerne bei Aldi, Lidl, Netto und Rewe um die Ecke.

Eine 45 Minuten lange Fahrt zum nächsten Supermarkt, in welcher wir einige Berge, und eine Landesgrenze passieren müssen, finden wir auch nicht angenehm.

Ebenso sind da die Fragen: Wie wird das alles werden mit meiner Krankheit?

Der Verlauf meiner Krankheit

Wieviel Kraft werde ich haben? Wie wird sich der Kulturstress auf meine Krankheit auswirken? Wie werde ich mit der Hitze zurecht kommen? Wo finde ich Hilfe, wenn ich mal akut einen Arzt brauche?

All diese Fragen können die Seele schon ganz schön in Unruhe versetzen. Das Problem dabei ist: Ich kann mir so viele Fragen stellen, wie ich will, ich werde darauf eh keine Antwort bekommen.

Entweder lasse ich mich von all diesen Fragen gefangennehmen, oder ich nehme diese Fragen wahr und erkenne, dass sie irgendwann mal beantwortet werden müssen. Aber ich lasse nicht zu, dass sie mich jetzt schon belasten und mir die Freude nehmen.

Die größte Frage, die jedoch im Raum steht ist die: Wie um alles in der Welt schaffen wir es, in der Zeit in der wir da sind, eine Gemeinde zu gründen, die bestehen bleibt auch wenn wir gehen?

Die Errettung von Menschen

Wir habe dies nicht in der Hand. Das ist so gut zu wissen. Dieses Werk wird Gott in Menschen vollbringen, die er vor Grundlegung der Welt auserwählt hat. Wir müssen uns nur ihm zur Verfügung stellen, und er wird sein Werk tun. Ein Werk, dass alles übertreffen wird, was wir uns je erhofft und erträumt haben.

Es gibt also keinen Grund, sich mit dieser Frage zu belasten. Diese Frage können wir vielmehr ganz getrost bei Gott lassen.

Und in Anbetracht der oben genannten Dinge, traf mich gestern am Ende von Psalm 62 die Aussage:

Eines hat Gott betont, und mehrmals habe ich es vernommen: Alle Macht liegt allein in Gottes Händen –  ja, Herr, und auch die Gnade kommt von dir!

Alle Macht liegt allein in Gottes Händen. Lass dir diese gewaltige Wort mal auf der Zunge zergehen. Lass es tief eindringen in dein Herz und du merkst, wie nichts in dieser Welt dich aufhalten kann, diesem Gott zu dienen.

Keine Sorge über ungewisse Lebensumstände, keine Sorge um den Verlauf einer Krankheit, keine Sorge um die Rettung von Menschen kann dich dann davon abhalten, den Weg mit Gott zu gehen.

Das durfte ich gestern auf beeindruckende Weise neu erkennen. Nicht wir sind die Übermenschen. Nicht wir haben einen großen Glauben. Sondern wie sagte Hudson Taylor schon:

Wir brauchen keinen großen Glauben, sondern wir brauchen den Glauben an einen großen Gott.

Wir müssen verstehen, dass Jesus unserem Herrn, alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, und in seinem Namen ziehen wir aus und in seiner Kraft sind wir fähig diesen Weg zu gehen.

8 Tage Holland

Anfang Juli hatten wir die Möglichkeit sehr günstig für ein paar Tage Urlaub am Meer zu machen. Dies war unser erster Urlaub seit April 2011. Zum ersten Mal waren wir nun also mit einem Kind im Urlaub, was eine unglaubliche Umstellung bedeutete. Wir haben die Zeit trotzdem sehr genossen.

Ein ruhiges Meer

ein ruhiges Meer

Als wir an unserem Abreisetag ein letztes Mal zum Meer gingen, war nichts wie es war. Die ganze Woche war es windig und das Meer war aufgewühlt und unruhig. Doch an diesem letzten Morgen war das Meer ein anderes. Kein Wind wehte und nur ganz kleine Wellen schlugen ans Ufer.

Der ganze Strand war menschenleer. Keine Seele fand Ruhe in dieser friedlichen Atmosphäre. Nur eine kleine Familie genoß diese Momente der Stille. Hier sind zwei kurze Videoclips, die einen Eindruck vermitteln [mit einer unglaublich schlechten Qualität. Schuld ist eine bestimmte App meines Smartphones]

Es gibt 1000 Gründe für ein neues Auto

Ein Auto für Rahda

Heute wenden wir uns mit einem besonderen Anliegen an dich.

Es geht um folgendes. Wir brauchen ein neues Auto. Bevor du jetzt zurückschreckst und dich fragst, ob wir dein Auto haben wollen, geben wir Entwarnung.

Ja, es stimmt: Es gibt 1000 Gründe für ein neues Auto.

Manche der Gründe treffen auf uns zu: Wir bekommen Nachwuchs und unser Auto ist zu alt.

Aber der wichtigste Grund ist: Wir haben von Jesus einen Auftrag bekommen, den wir gerne erfüllen wollen. Im Oktober wollen wir für Jesus nach Albanien ausreisen und dazu brauchen wir ein neues Auto.

In Anbetracht dieser Situation haben wir uns was ganz nettes überlegt, was auch mit dir zu tun hat. 😉

Wir würden uns voll freuen, wenn du du mitmachst.

Schau dir zuerst mal dieses Video an. (mehr …)

Wie Gideon den Regen liebt

Es ist für uns faszinierend zu sehen, welche Leidenschaft Gideon für das Wasser hat. Jede Art von Wasser übt auf ihn einen ganz besonderen Reiz aus. Kein Gefäß ist vor ihm sicher, ausser die vollen Trinkgläser auf dem Tisch.

Besonders Gießkannen im Garten liebt Gideon. Immerhin sind sie dazu geschaffen, dass man sie ausgießt und Gideon nutzt diese Bestimmung maßlos aus.

Aber wer hätte gedacht, dass Gideon auch Spaß am Regen hat. Am Montag schüttete es in Strömen. Und was tat Gideon. Er tanzte durch den Regen. Als es weniger wurde und der Regen nur noch an bestimmten Stellen stärker vom Pavillion tropfte, stellte er sich genau dahin, wo die dicksten Tropfen auf seinen Kopf fielen.

Hier ist ein Foto von den Gesichtszügen unseren Jungen, der gerade eben den besten Regentanz seines Lebens hingelegt hat.

Wir sind gespannt wie Gideon mit dem unendlich großen Mengen an Wasser umgeht, die er morgen am Strand der Nordseeküste vorfinden wird. Ich freue mich schon jetzt über die ausgestreckten Arme von Gideon der begeistert auf das Meer schaut und "Afer, Afer"(Codewort für Wasser) ruft.

Gideon im Regen

Meine Gedanken zur Wohnungssuche in Albanien

Wohnungssuche (1 von 1)-w700Letzte Woche war ich für 4 Tage in Krume, einer Kleinstadt im Norden von Albanien. Mein Ziel war es für mich und meine Familie ein Haus zu finden, in dem wir ab Oktober leben werden.

Ich wusste nicht was mich erwartete. Ich musste mich voll und ganz auf das verlassen, was das Team vor Ort vorbereitet hatte. Jetzt im Nachhinein bin ich sehr dankbar für die Reise.

Ich bin davon überzeugt, dass viele für mich gebetet haben. Dass die Reise so gut verlief kann ich nur auf die vielen Gebete zurückführen.

8 Häuser oder Wohnungen

Insgesamt hatte ich die Möglichkeit 8 verschiedene Objekte anzuschauen. Wirklich ernstzunehmende Optionen waren die meisten davon nicht. Aber es war auf jeden Fall gut, sich ein Bild von der Wohnungslage zu machen. Alle Objekte wurden uns irgendwie durch Beziehungen zugetragen. Keiner der Wohnungen war irgendwo inseriert, denn einen regulären Wohnungsmarkt gibt es in Albanien gar nicht.

(mehr …)

Bilder eines Spazierganges