Ein Adventskalender um das größte Geschenk zu feiern

[Der folgende Text richtet sich an Leser mit Englisch-Kentnissen.]

Nun beginnt in wenigen Tagen die Adventszeit. Bist du auch schon innerlich drauf eingestellt? Endlich öffnen wieder die Weihnachtsmärkte, es gibt Glühwein zu trinken und von überall ertönen die Weihnachtsschlager, während man auf Geschenkejagd geht.

Von all dem bekommen wir hier nicht viel mit. Und ehrlich gesagt bin ich gar nicht so traurig darüber. So gerne ich auch mal über einen Weihnachtsmarkt schlendern würde, so sehr weiß ich doch fest im Herzen: all das ist nicht Weihnachten! All das hält uns eher fern von dem, was Weihnachten eigentlich ist. Es hält unsere Herzen im Schnellschritt und lässt uns oft so wenig zur Ruhe kommen.

Um all dem ein wenig Einhalt zu gebieten und um unser Herz auf das eigentliche zu besinnen, möchte ich dir gerne einen Adventskalender der besonderen Art ans Herz legen. Für jeden Tag gibt es eine Karte mit einem Gebet, die dir helfen den Fokus zu bewahren und Christus zu feiern. Die Texte stammen von Ann Voskamp und ihrem Weihnachtsandachtsbuch. "The Greatest Gift: Unwrapping the Full Love Story of Christams"

Leider sind die Texte in Englisch. Aber falls du Englisch kannst, dann lade dir doch die Kärtchen runter, drucke sie aus und verschenke sie am besten auch noch mal weiter.

Klicke einfach auf den Link unten, um die Kärtchen herunterzuladen oder auszudrucken.

The Greatest Gift: Printable Sticky Notes

Ich wünsche dir eine ganz gesegnete Adventszeit! Lass es nicht zu, dass all der Stress dir die Freude an dem größten Geschenk raubt!

Wie wir uns auf Weihnachten vorbereiten

[Den folgenden Text haben wir verfasst für ein internes Gebetsheft unserer Organisation. Das Thema des Heftes ist Weihnachten. Wir dachten der Text gibt auch dir einen kleinen Einblick in unserer Situation in Bezug auf das kommende Fest. Wir werden bestimmt in Zukunft noch mehr darüber schreiben.]

In unserer Stadt gibt es keine Vorbereitung auf Weihnachten. Keiner wartet auf irgendetwas. Hoffnungslosigkeit prägt das Leben der Menschen. Alles ist trist und grau. "Ein Tag ist wie der andere und es ändert sich nichts." So sagte es gestern noch ein Freund von mir. "Jeden Tag der gleiche Mist."

Wir vermissen die schönen Dinge der Vorweihnachtszeit. Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, Lichter behangene Fussgängerzonen, beleuchtete Fenster und Tannenbäume in den Gärten, Adventsgottesdienste in der Gemeinde und vor allem die gemeinsame Zeit mit der Familie.

Wir gehen nun schon in unserer zweites Weihnachten hier vor Ort. Die Menschen schauen uns erstaunt an, wenn sie hören, dass wir zu Weihnachten hier bleiben. Doch mitten in dieser dunklen Jahreszeit wollen wir Menschen Hoffnung bringen. Welche Zeit eignet sich da besser als der Verweis auf den Sohn Gottes, der Mensch wird, um uns Hoffnung zu geben.

Als Familie bemühen wir uns die Adventszeit ganz bewusst anzugehen, auch wenn außen herum nichts dazu einlädt. Die weihnachtliche Deko darf auf keinen Fall fehlen. 🙂

Vier Wochen vor Weihnachten wissen wir noch nicht genau, wie wir das Fest feiern werden, aber wir wünschen uns so sehr, dass wir den Menschen hier in irgendeiner Weise nahebringen, was der „Christi Geburtstag“ (so heißt Weihnachten auf albanisch) für uns bedeutet. Wir haben schöne albanischsprachige Kalender mit Bibelsprüchen, die wir gerne verteilen wollen. Ebenso trage ich mich mit dem Gedanken für die ca. 13 Jungs im Fitness eine Weihnachtsfeier zu veranstalten.

Die Aufenthaltsgenehmigung und das drum herum

Weißt du eigentlich, dass wir eine Erlaubnis brauchen, um hier in Krume leben zu können. Darüber haben wir noch nicht viel berichtet, aber es gehört zum ganz normalen Alltag von Missionaren. Sie müssen sich darum kümmern, eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Das ist zum Glück in Albanien kein großes Problem.

Meine Freunde hier beschweren sich immer bei mir, dass es für mich so leicht ist in Albanien zu leben. Deutschland dagegen lässt es nicht einfach zu, dass Albaner dort leben. Dieser Vergleich hinkt ein wenig. Deswegen kann ich über diesen Vorwurf nur milde lächeln und sagen, dass man das nicht vergleichen kann.

Jedenfalls läuft unsere einjährige Aufenthaltsgenemigung am 20. Januar ab und so musste ich mich die letzten Tage darum bemühen, von der Behörde eine neue Aufenthalts - und Arbeitsgenehmigung zu erhalten.

Dazu fuhr ich am Dienstag in die Hauptstadt Tirana. Ich nahm den öffentlichen Bus, auch Furgon genannt. Ich startete um 8 Uhr morgens und war um 17:15 Uhr wieder zu Hause. Und das nur um 6 Dokumente für den Antrag abzuholen.

Zu Hause angekommen bemerkte ich, dass ich auch noch Passfotos von uns als Familie brauche. Leider kann man diese in Krume nicht so gut entwickeln lassen. So habe ich mich selbst bemüht ein paar Fotos zu schießen. Die Bilder von uns Eltern sind keiner Erwähnung wert. Aber die Bilder der Kinder sind köstlich. Sie haben es uns nicht leicht gemacht, geeignete Bilder zu schießen.

Unten findest du eine kleine Auswahl der Schnappschüsse.

Gestern konnte dann Noli unseren Antrag abgeben und wir hoffen nun eine Aufenthaltserlaubnis für 2 Jahre zu bekommen.

PassfotosLivia-w700 PassfotosGideon-w700

Kindererziehung mal anders

Ich habe die Tage einen Satz gelesen, der mich im Hinblick auf meine Kindererziehung sehr inspiriert hat.

"Es ist extrem wichtig, ein Student unserer Kinder zu sein,
Ihnen mit Demut und Neugier zu begegnen,
Anstatt immer zu denken, dass wir genau wissen,
Was am besten für sie ist.

Und vergesse nicht den Humor.
Humor ist solch ein großes Geschenk."

Am selben Tag las ich in einem Mail von einer Freundin:

"Wir (sie und ihre Tochter) haben jeden Tag irre viel Spaß zusammen."

Auch dieser Satz hat mich sehr berührt und ist mir nachgegangen. Meine letzten Monate mit den Kindern waren sehr anstrengend und ich glaube, ich habe den "Fun-Faktor", Mutter zu sein kaum gesehen. Doch die Zeit ist so kostbar und ich möchte mich bewusster danach ausstrecken, mit den beiden Spaß zu haben. Einfach mal beim Spülen die Musik lauter machen und mit ihnen durch die Küche tanzen oder verstecken spielen oder was auch immer.

Mit viel Neugier möchte ich die kleinen Persönlichkeiten, die meine Kinder schon sind, entdecken und erforschen und mich an Ihnen freuen!

Wie mir Menschen ihr Herz öffnen

Es ist für mich mit eine der schönsten Erfahrungen hier zu sehen, wie Gott Herzen von Menschen öffnet. Das merke ich unter anderem daran, dass sie mir mehr und mehr von ihrem Herzen erzählen. Das sind ganz besondere Augenblicke für mich und berühren sehr mein eigenes Herz.

Gestern hatte ich zwei von diesen Begegnungen.

Der Besuch von Adelina

Eine Nachbarin kam mich besuchen. Das ist etwas sehr besonderes, weil die Menschen hier nicht sehr oft den Weg zu meinem Haus finden. Ich lade zwar viele ein und alle wollen auch gerne kommen, aber dann scheint doch zu viel wichtiger zu sein. (Kenne ich zu manchen Zeiten ehrlich gesagt auch.)

Adelina hatte es aber geschafft. Sie hat seit Geburt an eine Hüftdysplasie, die nicht behandelt wurde und läuft nun, 25 Jahre später, entsprechend schlecht. Sie lebt mit 18 andern Leuten unter dem Dach eines kleinen Hauses. Wenn ich bei ihnen bin, haben wir oft nicht die Zeit, uns in Ruhe zu unterhalten.

Nun hatten wir Ruhe und etwas Zeit. Ich fragte nach ihrer Familie. Ihr Vater ist gestorben, als sie fünf Jahre alt war und ihre Mutter war gerade mit dem 4.Mädchen schwanger. Seit einiger Zeit ist ihre Mutter psychisch krank. Sie war in der Klinik und ist nun mit Medikamenten eingestellt und lebt bei einer verheirateten Schwester.

Adelina hat Lehramt studiert, findet aber hier keine Arbeit. So lebt sie bei ihren Verwandten und arbeitet dort mit. Sie erzählte mir, sie hätte ein kleines Buch, das den Titel trägt: „Wie man glücklich leben kann“. Das erweckte meine Aufmerksamkeit. Ich fragte sie über den Inhalt des Buches, doch sie wusste es nicht genau.

Und dann fragte ich sie, was ihr Leben glücklich macht. Sie konnte mir diese Frage nicht beantworten. Sie sprach nur davon, irgendwann einmal heiraten zu wollen. Mit ihrer körperlichen Behinderung wird sie es nicht so leicht haben, einen guten Mann zu finden. Doch ich hoffe, ihr bald von dem mehr erzählen zu können, der mein Leben glücklich macht.

Mein Besuch bei Rrushe

Später war ich bei der lieben Rrushe. Rrushe und ShabanAls meine Mutter da war, zeigte sie uns ihr selbstgemachtes Brautkleid. Sogar den Stoff hat sie selbst gewebt. Wir hatten damals sehr schöne Fotos gemacht, auch mit ihr und Shaban. Ich schenkte ihr eines davon in einem goldenen Rahmen. In ihrem Wohnzimmer hängt noch ein anderes Bild von den beiden, als sie jung waren.

Rrushe setzte sich nah zu mir und erzählte mir, dass dieses Foto entstand, als sei in Tirana waren und ihnen endgültig gesagt wurde, dass sie keine Kinder haben können. Das war zehn Jahre nach ihrer Heirat.

Mit Tränen erzählte sie, wie der Vater von Shaban diesem andere junge Frauen vorstellte, um sich eine auszusuchen, die dieser existenziellen Pflicht des Kinderkriegens nachkommen könne. Doch Shaban wollte nicht. Er sah es als sein Schicksal an und blieb seiner Rrushe treu. Die beiden verbindet, wie ich finde, eine ganz besondere Liebe, wenn auch anders, als wir es kennen.

Es ehrt mich, dass Rrushe mir immer mehr aus ihrem bewegten Leben erzählt. Auch wenn ich nicht immer alle Worte verstehe, in ihren Augen und in ihrem Gesichtsausdruck kann ich sehr viel lesen.

Und ich nehme ihre Hand in meine und drücke sie und erzähle ihr einmal mehr von unserem wunderbaren Gott, der alles in seinen Händen hält. Und einmal mehr bete ich in meinem Inneren für sie, meine liebe „Ersatzmutter", dass Jesus sie findet und zu sich zieht!

Bilder aus Krume

Vor zwei Wochen hatten wir drei liebe Menschen hier, die uns als Team besucht haben. Sie waren für ein paar Tage da. Ihr Vorteil war, dass sie als "Touristen" völlig ungezwungen Fotos machen konnten. Mir, der ich auch das Fotografieren liebe, ist dies nicht möglich. Zumindest fällt es mir schwer mit meiner Kamera in der Stadt herum zu laufen um das Leben zu dokumentieren.

Gerne wollen wir dir einen kleinen Eindruck geben, von den Fotos, die Pascal und Dirk schießen konnten.

Unter den Fotos füge ich jeweils noch eine kurze Erklärung an, damit du verstehst was auf den Bildern zu sehen ist.

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Das ist Krume, wenn man vom Landesinnere in die Stadt fährt.

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Das ist Krume vom Wasserspeicher aus gesehen. Unser Haus gefindet sich ziemlich in der Mitte des Bilder.

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Die neue Straße liefert einen herrlichen Blick auf die Landschaft.

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Das sind die letzten üblen Abschnitte einer Straße, die hoffentlich bald fertig wird.

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In diesen Haus befindet sich unser Baumarkt. Dies ist die klassische Bauweise hier. Möglichst hoch und möglichst unausgebaut.

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Mein täglicher Weg in die Stadt und zur Arbeit führt mich an diesem Müllhaufen vorbei.

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Diese erhängte Puppe erinnert an einen schlechten Horrorfilm. Unser Tischler hat sie sich aufgehängt um die Geister zu vertreiben. Das machen viele hier so.

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Rechts unten befindet sich das Cafe Rada, indem ich oft Cafe trinke.

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Die Grundschule in unserer Stadt.

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Nachdem die alte Mauer eingestürzt war, hat Schaban die Mauer in unserem Garten auf diese Weise geflickt.

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Solch ein Ofen befindet sich in nahezu jedem Haus. Damit wird der einzige Raum im Haus warm gemacht. Ebenso wird darin täglich Brot gebacken.

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Ein klassisches Hochhaus, auch Palati genannt, von dem es hier ne Menge gibt.

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Die Schuhe von Schaban. Sie werden nie gebunden. Selbst schwierige Arbeiten auf dem Dach erledigt Shaban mit diesen Schuhen, in die er nur reinschlüpft.

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Strom und Telefonkabel sind hier oft ein einziges WirrWarr

Hier sieht man die Wasserbehälter, die den Tag über das Wasser liefern.

Hier sieht man die Wasserbehälter, die den Tag über das Wasser liefern.

Acht Wege mit Kindern Spaß im November zu haben

Mit einem Mal hat wieder die kalte und dunkle Jahreszeit begonnen. Fast zeitgleich mit der Zeitumstellung wurde es hier richtig kalt und wir mussten zum ersten Mal wieder heizen.
Gott sei Lob und Preis, dass wir Holz haben, denn das ist hier nicht unbedingt selbstverständlich und gehört jetzt seit einigen Tagen wieder zu den alltäglichen Fragen, die bei der Begrüßung gestellt wird: "Habt ihr Holz?"

Der Geruch von Rauch in der Wohnung weckt in mir wieder ganz neue Gefühle. Ja, es beginnt wieder eine andere Zeit. Ehrlich gesagt habe ich innerlich schon gebraucht, um mich auch darüber zu freuen und das schöne daran zu sehen. Doch dazu habe ich mich festen Herzens entschlossen. Auch wenn man hier im Winter viel im Haus ist und wenn es dunkel ist eigentlich nicht mehr das Haus verlässt, ich will diesen Winter zu etwas Besonderem machen. In meiner Beziehung zu Gott, mit den Menschen hier und v.a. auch mit meinen Kindern.

Besonders mit meinen Kids möchte ich die Zeit genießen und bewusst füllen. Hier ein paar Dinge, die wir machen, oder die ich noch machen möchte, um Licht in die äußere Dunkelheit zu bringen:

1. Die tägliche Kaffeepause

Nach Gideons Mittagsschlaf steht bei uns die Kaffeepause an. Das ist für Gideon schon ein geflügeltes Wort, bedeutet es doch Obst essen, Kaba trinken und einen Keks essen. Das machen wir entweder drinnen, oder, wenn das Wetter wie die letzten zwei Tage mild ist, auch draußen. Wir setzen uns auf eine Decke oder holen uns rote Backsteine. Um uns herum laufen die Hühner und Livia ruft laut: "Mama, Mama, kuck!" Und zeigt mit ihrem kleinen Zeigefinger auf das Federvieh. (Das übrigens sehr glücklich ist mit dem neuen Stall und die Eier brav in die Nester legt...)

2. Zusammen rausgehen

Meistens plane ich einen Besuch, v.a. In der Nachbarschaft. Ich habe noch viele Einladungen offen. Der Winter bietet eigentlich mehr Zeit für Besuche, da die Menschen nicht so viel Arbeit im Garten und auf dem Feld haben. Nach einer kurzzeitigen Antihaltung seitens Gideon, was Besuche anbelangt, freue ich mich riesig, dass er jetzt am Ende meistens sagt, dass er noch bleiben will. Er darf immer zwei bis drei Autos mitnehmen und gibt dann eines dem Kind, mit dem er spielt. Das klappt sehr gut. Die Kinder hier haben meist sehr wenig bis keine Spielsachen (vieles, was man hier kaufen kann, geht sehr schnell kaputt...)

3. Pettersson und Findus anschauen

Gideon weiß schon, dass wenn es dunkel ist, er eine Folge von "Peterson und Findus" schauen darf (dank youtube). Sicherlich wird sich seine Aufnahmefähigkeit noch steigern. Aber es ist ein schönes Ritual. Wir machen es uns auf dem Sofa bequem, kuscheln uns in eine Decke und folgen 12 Minuten lang der heilen Welt im Norden Europas.

4. Zeit bei Rrushe und Shaban

Es ist so toll, dass beide Kinder gerne bei den zwei alten Leuten unter uns zu Gast sind. Sie bekommen bug (Livia läuft immer schnurstracks zum Ofen, wo Rrushe das Brot aufbewahrt,) und Gideon bekommt sein Glas kos (selbstgemachter Jogurt). Heute haben wir alle zusammen Burek gemacht, ein aus vielen Teigplatten bestehendes Essen. Wie hat sich Gideon gefreut in der großen Schüssel mit Mehl zu "arbeiten". Wir haben immer sehr viel Spaß alle zusammen.

5. Gemeinsam basteln

Da ich sehr gerne bastel und Gideon auch, freue ich mich auf mehr Zeit, gemeinsam mit Gideon schöne Sachen zu kreieren. Klar brauche ich noch viel Geduld mit ihm, aber er hat Freude daran zu schneiden, zu malen, zu kleben. Das möchte ich fördern.

6. Singen und Musizieren

Von lieben Freunden haben wir ein tolles Kinderliederbuch geschenkt bekommen (es heißt "Alles jubelt alles singt") und wir haben viel Spaß dabei zusammen zu singen. Dabei Blättern wir manchmal das ganze Buch durch und in mir steigen ebenso frohe Kindheitserinnerungen auf. Jetzt haben wir noch schöne Musikinstrumente gefunden und auch Livia musiziert schon von Herzen und mit vollem Körpereinsatz. 🙂

7. Zusammen "Sport" machen

Gideon und Livia lieben es, sich zu bewegen. Gideon ist in Deutschland oft ohne Probleme 3 km gelaufen. Auch hier versuche ich, ihm so viel wie möglich Auslauf zu geben, was hier etwas erschwert ist. Livia ist nun auch schon sehr gut zu Fuß und liebt es, zu laufen. Oft rennen wir im Garten den kleinen Weg hoch und runter, oder spielen verstecken.  In der Wohnung macht Gideon schon tolle burzelbäume und Livia und ich klatschen dann dem kleinen Aritsten zu. Das bringt richtig Stimmung in die Bude.

8. Abendandacht mit Ralf Rabe

Abends vor dem Schlafengehen machen wir als Familie (wenn möglich) zusammen eine kleine Andacht, singen ein Lied, lesen eine Geschichte aus der Kinderbibel und beten zusammen. Das ist meistens eine tolle Zeit, in der die Kinder "runter kommen". Oft begleitet uns der kleine Rabe Ralf (Handpuppe), den Gideon und Livia sehr lieben.
Dann habe ich noch eine LED Kerze im Schlafzimmer, die gemütliches Licht verbreitet und so schlafen sie jetzt im Winter meist schon gegen sieben, halb acht ein.

So, das waren ein paar Dinge, die wir hier machen. Für mich sind es wie Blumen, die uns den Weg durch den kalten, dunklen Winter verschönern.

Schreibe mir doch auch gerne, was so eure Rituale sind, wie ihr die viele zeit Zuhause füllt. Freue mich immer über neue Anregungen.