Eine Fahrt durch die Berge - Fotobeitrag

Du weißt wahrscheinlich, dass wir im albanischen Hinterland leben. Das bedeutet, wir müssen immer eine 100 kilometerlange Fahrt durch die Berge auf uns nehmen, um in andere Gegenden Albaniens zu gelangen. Erst am Wochenende fuhren Rahel und ich diese Strecke. Wir waren zum ersten Mal seitdem wir hier sind für zwei Tage ganz ohne Kinder ans Meer gefahren. Unsere Kids blieben mit den Teamfrauen, Alex und Bärbel. (Vielen Dank an euch zwei, falls ihr das lest.)

Zurück zum Thema: Während uns die Schönheit der Berge die kurvenreiche Fahrt ein wenig erleichterte, kam uns der Gedanke, dass wir doch ein paar Fotos machen könnten, um dich an dieser Fahrt teilhaben zu lassen.

Im Folgenden siehst du einige Bilder von dieser schönen Fahrt durch die Berge. Dass diese Fahrt bei Regen oder Schnee sehr anstrengend sein kann, wollen wir dabei natürlich nicht verschweigen. Unten siehst du auch einen Tunnel. Dieser ist 6 km lang. Er trennt unser albanisches Hinterland vom Rest Albaniens. Oft ist es so, dass es in unserer Gegend noch Eis und Schnee gibt, und auf der anderen Seite des Tunnels der schönste warme Sonnenschein herrscht.

Unsere Gebetskarte 2017 ist da

Um unseren Freunden und Unterstützern im Gedächtnis zu bleiben, haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht, in unregelmäßigen Abständen eine Gebetskarte zu entwerfen und in Druck zu geben.

Die aktuelle Gebetskarte 2017 wird diese Woche erscheinen.

Wenn du in eine Gemeinde gehst, die wir sowieso mit Rundbriefen versorgen, solltest du diese Karte nächsten Sonntag in deiner Gemeinde vorfinden. Falls du aber nicht in eine der Gemeinden gehst und du gerne eine Karte haben möchtest, dann senden wir dir gerne eine zu. Trag dich doch einfach unten in das Formular ein und wir schicken dir ganz unkompliziert eine Karte (oder zwei, oder wieviele du haben willst.)

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Das Nr.1 Lebensprinzip für jeden Tag

Von welchem Prinzip wirst du bestimmt, wenn du an deinen Alltag denkst? Ist es nicht so, dass jeder von uns ein Leben zu leben hat, mit verschiedenen Herausforderungen. Wir alle haben jeden Tag neu mit Aufgaben und Anforderungen zu tun, die das Leben an uns stellt.

Doch wer fragt schon danach, mit welch einer Einstellung wir all den Herausforderungen begegnen?

Wir leben unser Leben und lassen uns leiten von unseren eigenen Plänen und Gedanken. Wir vertrauen unserer Weisheit und unserer Erfahrung und hoffen, dass am Ende etwas Gutes bei heraus kommt.

Dabei hat Gott so viel bessere Pläne für uns. Jesus sagte, dass wir nichts ohne ihn tun können. Doch wir leben so, als könnten wir viel ohne ihn tun.

Heute morgen las ich einen sehr bekannten Spruch in der Bibel. Und mir wurde mal wieder bewusst, nach welchem Prinzip ich eigentlich mein Leben führen sollte. Mir wurde auch klar, dass kein Nachfolger Jesu ohne dieses Prinzip auskommt.

Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! Spr.3,5

Ich hoffe sehr, dass du diesen Vers schon kennst. Aber vielleicht geht es dir wie mir. Wir vergessen danach zu leben und brauchen deswegen immer wieder eine Erinnerung daran. Deswegen beachte doch folgende Dinge.

1. Vertraue Jesus von ganzem Herzen.

Das Wort, dass hier für 'Vertrauen' verwendet wird ist, ist im Hebräischen ein sehr ausdrucksstarkes Wort. Wenn wir Jesus vertrauen, werfen wir uns vollständig auf ihn. Wir sind ihm total ergeben. Es geht hier also um mehr als eine halbherzige Nachfolge, bei der wir zwar an Jesus glauben, aber in unserem Alltag vertrauen wir mehr uns selbst, als ihm.

Darf ich dir hiermit Mut machen: Jesus lebt und er wird dich nicht enttäuschen. Deswegen vertraue ihm mit allem was du hast, in allen Bereichen deines Lebens.

Jeder von uns könnte bestimmt eine lange Liste von Bereichen anführen, in denen wir Jesus vertrauen sollten.

Wo bist du heute oder in dieser Woche herausgefordert Jesus zu vertrauen?
Liegt vor dir vielleicht eine besonders herausfordernde Zeit, dann vertraue Jesus von ganzem Herzen.
Fragst du dich, wie du ein möglichst fruchtbares Leben führen kannst, dann vertraue Jesus von ganzem Herzen.

2. Vertraue nicht deinen eigenen Fähigkeiten.

Das Prinzip besagt weiterhin, dass wir nicht auf unseren Verstand vertrauen sollen. Natürlich ist unser Verstand auch wichtig und du solltest ihn auf keinen Fall ausschalten. Aber wir stehen in der Gefahr die Herausforderungen und Aufgaben, die Jesus vor uns legt, aus eigener Kraft und Anstrengung zu bewältigen.

Sich auf den Verstand zu verlassen, bedeutet auf die eigenen Fähigkeiten zu setzen und mit "Selbstvertrauen" das Leben zu leben. Doch statt mehr Selbstvertrauen, brauchen wir mehr Gottvertrauen. Statt mehr aus eigener Kraft zu tun, müssen wir mehr aus der Kraft Gottes leben.

In welchem Bereich deines Lebens, hast du dich bisher mehr auf dich verlassen als auf Jesus?

3. Mach dein Vertrauen sichtbar.

Auf diesen Punkt stieß ich durch den Sprüche-Kommentar von Ray Ortlund. Er schreibt dort, dass unser Vertrauen sichtbar werden sollte, in dem wir bereit sind Risiken einzugehen.

Wann kam es zum letzten Mal vor, dass du deine Zukunft um seinetwillen aufs Spiel gesetzt hast - sozial, finanziell, oder beruflich? Wann kam es zum letzten Mal vor, dass sich dein Leben ganz offensichtlich unterschieden hat vom Leben eines Menschen, der Jesus nicht vertraut? Wenn du niemals einen ungläubigen Freund überrascht durch die Opfer, die du für Jesus bringst, liegt es vielleicht daran, dass du für den gleichen irdischen Lohn lebst wie er.(Proverbs - Wisdom that Works, S. 65)

Gibt es irgendeinen Bereich in deinem Leben, in dem andere erkennen können, dass du Jesus vertraust? Ich mache dir Mut mal darüber nachzudenken.

4. Nimm Jesus mit in deinen Alltag.

Dieses Vertrauen, das wir ausüben bleibt nicht in an der Stelle, an der wir morgens unsere Stille Zeit verbracht haben. Nein, dieses Vertrauen in Jesus sollte uns durch den ganzen Tag begleiten. Der folgende Vers 6 beschreibt dies schön:

sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen,

oder wie es in der Guten-Nachricht-Übersetzung heißt:

Denk an ihn bei allem, was du tust;

Fakt ist: Jesus ist ständig um uns herum am Werk. Und er will uns mit in sein Wirken hinein nehmen. Wir müssen nur noch entdecken, wo Jesus am Werk ist und uns daran beteiligen.

Wir gehen so oft unsere eigenen Wege. Wir machen unsere eigenen Pläne. Dabei haben wir in Jesus einen Herrn an unserer Seite, der sich in unserem Leben offenbaren will. Wir müssen nur Augen haben um ihn und sein Wirken zu sehen.

Bitte Jesus doch jeden Tag neu um geöffnete Augen, durch die du ihn und sein Wirken erkennen kannst.

5. Erlebe wie er dir den Weg weist.

Diese Verheißung ist dir sicher. Auch wenn du für manch ein Problem noch keinen Ausweg siehst, so darfst du doch wissen: Jesus wird dir einen guten Weg zeigen. In der Elberfelderübersetzung kommt gut heraus was das bedeutet.

dann ebnet er selbst deine Pfade.

Wir müssen nur Jesus Herr werden lassen, über unser ganzes Leben und wir werden merken, wie er in unser Leben kommt und uns den richtigen Weg zeigt. Es ist ein Weg, der nicht immer einfach ist, aber es ist sein Weg, auf dem am Ende alle Dinge zu unserem Besten dienen werden.

Willst du dich von diesem Prinzip leiten lassen?

Willst du dem Herrn vertrauen mit deinem ganzem Herzen, jeden Tag neu?

Jesus wirbt um dein ganzes Vertrauen. Ihm geht es vor allem darum, dass du ihm alle Bereiche deines Lebens überlässt. Dann und nur dann kann er dich gebrauchen um den Dienst zu erfüllen, den er dir gegeben hat.

Wo musst du dich ganz neu entscheiden, Jesus zu vertrauen?

Frage: Was hälst du von diesem Lebensprinzip? Welche Erfahrungen hast du schon darin gemacht Jesus zu vertrauen? Was siehst du als eine große Herausforderung an, Jesus zu vertrauen?

[Dieser Artikel erschien zuerst auf meinem derzeit inaktiven Blog nachfolgen.de]

Das Beitragsbild habe ich bei unsplash gefunden. Es ist von Annie Spratt

Was ein einfaches Tischlied bewirken kann

Einmal war ich zum Essen bei meinen zwei Freundinnen eingeladen, mit denen ich auch die Bibel zusammen lese und bete. Vor dem Essen fragte ich, ob wir ein Danklied singen könnten. Mit meinen Kindern zusammen sang ich das bekannte "Thank you Lord for giving us food". Bisher haben wir leider noch kein albanisches Tischlied kennengelernt oder geschrieben.

Als wir so sangen, schauten uns alle ganz groß an. Sie waren tief bewegt. Eine meiner Freundinnen hatte sogar Tränen in den Augen. Es war doch nur ein Tischlied. Gar nichts besonderes. Und meine Stimme ist nun auch wieder nicht so zu Tränen rührend.
Was hat sie so bewegt, fragte ich mich. Sie wollten es nochmal hören.

Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Diese Menschen hier hatten noch nie so ein Lied zu Gottes Ehre gehört. Sie kennen ihre traditionellen Lieder, aber die sind nicht wirklich zum mitsingen. Und auch ganz anders.

Plötzlich musste ich daran denken, was Lieder auch mit mir machen und was für ein wichtiger Bestandteil meines Glaubenslebens gerade Lieder sind.
Wie oft hat mich Lobpreis schon aufgebaut und ermutigt, mich in Gottes Gegenwart geführt und auch zu Tränen gerührt.

Diese Frauen und ihre Kinder spürten etwas genau von dem.  Von der Macht der Anbetung in Form von Liedern. In Form dieses einfachen Liedes.

Und ich wusste auf einmal, was ein nächster Schritt für diese Frauen ist: ihnen Lieder beibringen und mit ihnen singen.

Bevor wir nach Deutschland gegangen sind, hab ich mit unserer Praktikantin Nadine einige albanische Lobpreislieder auf das Handy meiner Freundin aufgenommen. Diese können sie immer wieder anhören und auf diese Weise lernen.
Nun bin ich gespannt, wie weit sie gekommen sind und wie diese Lieder ihr Herz berührt haben.

Ich bin immer wieder begeistert, wie Gott mich führt und auf neue Dinge stößt, auf die ich selber nicht gekommen wäre. Oft durch ganz kleine, alltägliche Dinge, die aber für andere alles andere als alltäglich sind.

Der Spielplatz wird eingeweiht (Video)

Am letzten Montag war es dann soweit. Der Kindergarten öffnete wieder. Pünktlich zur Eröffnung hatte ich es geschafft, den Kindergarten fertig zu stellen. Es gab ein Einweihungsfest mit den Eltern und dem Bürgermeister. Ein DJ war auch da, der ganz nach albanischer Art, die Musik voll aufdrehte. Ich war teilweise richtig bewegt. Endlich konnte ich sehen, dass mein Einsatz sich gelohnt hat. Die Kinder nun auf dem Spielplatz spielen zu sehen,  war für mich was ganz besonderes. Aber schau selbst und lass dich mit hineinnehmen in das Einweihungsfest.

Der Spielplatz wird eingeweiht from rahda:films on Vimeo.

Wenn Entmutigung mich überkommt und was mich an manchen Tagen frustriert

Es gibt so Tage wie heute, da wache ich auf und irgendwie wird mir alles zum Ärgernis.
Ich bin genervt, von meiner eigenen Müdigkeit wahrscheinlich am meisten. Es kommt eins auf's andere und ich lasse mich runterziehen im Strudel der negativen Gedanken und Gefühle.

Und dann kommen wieder die Anfechtungen: Lohnt es sich, hier zu sein? Können sich meine Kinder hier gut entfalten? Wie kann ich sie fördern, wenn es von außen anscheinend gar nichts gibt, was sie fördern würde? Wäre es nicht besser, in einen gut ausgestatteten deutschen Kindergarten zu gehen. Ich komme ins Straucheln. Ist es wirklich gut, hier zu sein?

Wir haben ein Gebetsmail verschickt. Darin schreiben wir von unserer inneren Not und ganze zwei Leute melden sich zurück in kurzen Mails. Ganze zwei. Von über 600 Empfängern.
Ich bin enttäuscht, um ehrlich zu sein. Eigentlich weiß ich, dass viele lesen und sicher auch beten. Aber es lässt sich für mich nicht greifen.
(Eine Ermutigung an alle, die das hier lesen: meldet euch doch einfach kurz auf unsere Mails. Das macht so einen großen Unterschied für uns hier "draußen"! - Und wenn es nur ein paar Worte sind...)

Auch bin ich gefrustet, dass wir nun schon seit Jahren um einen männlichen Mitarbeiter beten, und es findet sich keiner. So viele finden unsere Arbeit toll und so wenige (genauer gesagt: keiner) ist bereit, sich darin in seiner Person zu beteiligen, indem er kommt. Ja, manchmal hadere ich da mit Gott. Warum muss sich Danny nun schon so lange allein abmühen.
(Stell dir vor, du hast keinen einzigen männlichen Gläubigen in deiner Nähe, mit dem du regelmäßig austauschen kannst und der dich versteht, weil er in der gleichen Situation lebt wie du.)

Wir sollen nun ein "Werbevideo" erstellen, um ein Ehepaar für unsere Arbeit zu finden.
Ich denke an die früheren Missionare und den Ruf Hudson Taylors: "Komm nach China!"
Und das Echo, welches mitklang war: "Und sterbe dort für Jesus." - und wir müssen ein möglichst attraktives Video erstellen, um jemanden zu finden? Das passt für mich nicht. Ist aber sicher in unserer Zeit nötig.

Wo sind die Christen, die aus ihrem Zelt treten und nach der Wolkensäule Gottes schauen und merken, dass Gott sie schon längst an einen anderen Ort führen wollte?
Wo sind die Christen, die ihre eigene Bequemlichkeit aufgeben und alles auf Jesus setzen?
Ist es nicht mehr zeitgemäß, zu opfern, anscheinende "Unsicherheiten" einzugehen? Was wird mit meiner Rente? Mit meiner Zukunft? Mit meinen Kindern?
Ich kenne diese Fragen, aber sie sollten uns nicht abhalten, für das zu leben, was ewigen Wert hat.

Ist es nicht viel wichtiger, dass Menschen hier ewiges Leben bekommen, als dass meine Tochter reiten lernen kann. Oder mein Sohn in einen Fußballverein gehen kann. Und dennoch treiben mich solche Fragen um und werden mir zu einer echten Anfechtung.

Ich jedenfalls möchte jetzt zwischen meinen drei Kindern Ruhe finden und Gott suchen und ihn bitten, mein Herz und meine Gedanken wieder auf all die Segnungen meines Lebens zu richten.

20 Zitate aus dem Buch "Keine Kompromisse" von David Platt

Dieser Artikel ist inspiriert von der Artikel-Serie 20 quotes von TheGospelCoaltion.org. Dort posten Autoren 20 Zitate aus neu erschienen Büchern, die ihnen wichtig geworden sind. Der Leser bekommt so einen guten Einblick in das Buch.

Gestern haben wir in einem Artikel über das neu erschienene Buch "Keine Kompromisse" von David Platt geschrieben. Dieses Buch ist ein Weckruf für eine eingeschlafene westliche Christenheit. Falls du mal ein richtig gutes, herausforderndes Buch lesen willst, dann ist dieses Buch genau das richtige für dich. Lass dich doch überzeugen von den 20 Zitaten, die uns beim Lesen angesprochen haben. Bestellen kannst du das Buch hier.

"Ich bin überzeugt, dass wir als Nachfolger Jesu Werte und Ideale hochgehalten haben, die nicht nur unbiblisch sind, sondern dem Evangelium sogar widersprechen, zudem wir uns bekennen. Und ich bin überzeugt, dass wir die Wahl haben: Entweder können wir als einzelne Nachfolger und auch als Gemeinden einfach so weitermachen wie bisher und Erfolge genießen, die auf den Maßstäben der Welt um uns herum beruhen. Oder aber wir können einen unvoreingenommenen Blick auf den Jesus der Bibel werfen und die Frage riskieren, was für Auswirkungen es hätte, ihm tatsächlich zu glauben und zu gehorchen." (S.9)

"Ich wurde den Eindruck nicht los, dass wir irgendwo das Radikale am christlichen Glauben verloren und durch ein Streben nach Bequemlichkeit ersetzt hatten. Wir geben uns mit einem Christentum zufrieden, das sich darum dreht, unsere Bedürfnisse zu erfüllen, während die zentrale Aussage des Christentums eigentlich ist, unsere eigenen Bedürfnisse aufzugeben."(S.12)

"Ganz einfach gesagt, erfordert eine Beziehung mit Jesus völlige und ausschließliche Hingabe, der alles andere untergeordnet wird." (S.13)

"Der Preis der Nicht-Nachfolge ist tatsächlich hoch. Der Preis dafür, dass Gläubige Jesus nicht ernst nehmen, ist riesig für die, die Christus nicht kennen und verheerend für die, die in dieser Welt hungern und leiden. Aber nicht nur sie zahlen den Preis für die Nicht-Nachfolge. Auch wir müssen ihn zahlen."(S.21)

"Glauben wir wirklich, dass er es wert ist, alles andere aufzugeben? Glauben wir ernsthaft, dass Jesus so gut ist, so erfüllend und so lohnend ist, dass wir alles hinter uns lassen, was wir haben, besitzen und sind, um unsere Erfüllung in ihm zu finden? Glauben wir ihm genug, dass wir ihm gehorchen und überallhin folgen, selbst wenn sich die Mehrheit in unserem Umfeld - und vielleicht auch in unseren Gemeinden - in eine andere Richtung bewegt?" (S.23)

"Wir haben den unendlich herrlichen Sohn Gottes, der den unvorstellbar furchtbaren Zorn Gottes erduldet hat und jetzt als der unfassbar würdige Herr über alles regiert auf einen armen, mickrigen Retter reduziert, der darum bettelt, dass wir ihn annehmen. Ihn annehmen? Glauben wir wirklich, dass er unsere Annahme braucht? Brauchen wir nicht ihn?" (S.40)

"Wir dürfen uns nicht mit weniger zufriedengeben, als mit einem Evangelium, das Gott zum Mittelpunkt hat, Christus verherrlicht und das Selbst verleugnet." (S.42)

"Jeder gerettete Mensch diesseits des Himmels schuldet das Evangelium jedem verlorenen Menschen diesseits der Hölle. Wir schulden der Welt Christus - dem niedrigsten und dem großartigsten und dem schlimmsten Menschen. Wir sind den Nationen gegenüber Schuldner. Umgeben von dieser Schuld haben wir uns aber in unserer modernen Sicht von Mission geschickt der Verantwortung für eine verlorene und sterbende Welt entzogen, in frommer Betroffenheit die Hände in Unschuld gewaschen und gesagt: “Es tut mir leid. Ich bin dazu einfach nicht berufen.” (S.75)

"Eine Mehrheit der Leute, die angeblich durch das Evangelium von der ewigen Verdammnis gerettet wurde, lehnt sich zurück und findet Ausreden dafür, dass sie die Gute Nachricht nicht mit dem Rest der Welt teilt. Aber was ist, wenn wir uns nicht zurücklehnen und auf einen Ruf in die Weltmission warten müssen? Was ist, wenn der tiefste Grund dafür, dass wir Atem haben, der ist, dass wir für eine weltweite Mission gerettet wurden." (S.76)

"Gott hat sich verpflichtet, diejenigen mit überfließenden Ressourcen zu versorgen, die für seinen Plan leben." (S.81)

"Egal in welchem Land wir leben, welche Fähigkeiten wir besitzen, welche Ausbildung wir haben und wie viel wir verdienen, hat Jesus uns allen befohlen, Jünger zu machen. Und das ist das Mittel, mit dem wir die Welt verändern werden. Tatsächlich hat Jesus uns eingeladen, ihn auf der erstaunlich einfachen Reise zu begleiten, das Evangelium zu allen Völkern zu bringen, indem wir unser Leben zum Wohl anderer und für Gottes Ehre investieren." (S.86)

"Beim Jüngermachen geht es nicht um ein Programm oder eine Veranstaltung, sondern um eine Beziehung. Während wir das Evangelium weiter geben, teilen wir Leben mit, und das ist der Kern des Jüngermachens. Das Leben Christi zu teilen." (S.95)

"Es geschehen spannende Dinge, wenn Gottes Leute glauben, dass das Wort Gottes es wert ist, ihr Leben zu investieren, um anderen zu lehren. Jünger zu machen, indem wir hingehen, taufen, Menschen das Wort Christi lehren und sie dann befähigen, dasselbe im Leben anderer Menschen zu machen - das ist der Plan Gottes, den Gott für jeden von uns hat, um die Völker zur Ehre Christi zu bewegen." (S.101)

"Gottes Entwurf, um das Evangelium der Welt zu bringen, ist ein langsamer, gezielter und einfacher Prozess, der jeden seiner Leute einschließt. Wir alle sollen jeden Aspekt unseres Lebens opfern, um das Leben Christ in anderen zu multiplizieren." (S.102)

"Jünger zu machen erfordert, dass zu verschiedenen Zeiten in der Woche an vielen verschiedenen Orten ein ganzes Heer von Männern und Frauen das Wort Christi weitergibt, zeigt und lehrt und gemeinsam einer Welt dient, die Christus braucht." (S.103)

"Ist Materialismus ein blinder Fleck in großen Teilen der Christenheit heute? Spezifischer gefragt, ist Materialismus ein blinder Fleck in deinem Christsein heute? Das ist definitiv etwas, das wir aufdecken müssen. Denn wenn unser Leben nicht radikales Erbarmen mit den Armen reflektiert, dann ist es fraglich, wie effektiv wir wirklich dabei sein werden, die Ehre Christi bis an die Enden der Erde zu verkünden. Um es direkter zu sagen: Wenn unser Leben nicht radikales Erbarmen mit den Armen reflektiert, ist die Frage begründet, ob Christus überhaupt in uns lebt." (S.109)

"Wenn wir also diese erschütternden Zahlen und Statistiken über die Armen und Notleidenden um uns herum und in dieser Welt hören, haben wir die Wahl. Wir können mit unserem gemütlichen, ruhigen und gewöhnlichen Leben als Gemeindeglieder weitermachen, als gäbe es die Armen in dieser Welt nicht. Wir können diese Zahlen kalt, weit weg und fast unwirklich bleiben lassen. Oder wir können unsere Augen und unser Leben für die Wirklichkeit um uns herum öffnen und damit beginnen, die Gesichter anzusehen, die hinter diesen Zahlen stecken."(S.136)

"Wenn Menschen sterben und zur Hölle gehen, ohne je erfahren zu haben, dass es ein Evangelium gibt, dann haben wir definitiv keine Zeit, unser Leben mit der Jagd nach weltlichen Dingen zu vergeuden." (S.140)

"Gott hat einen Weg der Errettung für die Verlorenen geschaffen. Nicht einen Weg, sondern den Weg. Und das ist die gute Nachricht - das Evangelium. (S.149)

"Der Wille Gottes für dich und mich ist, dass wir dringend und ohne Rücksicht auf Verluste unser Leben einsetzen, um das Evangelium und Gottes Ehre unter allen Völkern zu verkünden, vor allem unter denen, die noch nie von Jesus gehört haben." (S.156)

"Ja, er ist gut. Er ist gut, auch wenn er dich und mich an Orte ruft, die schmutzig und voller Krankheiten sind. Er ist gut, selbst wenn wir uns vielleicht mit den Krankheiten der Menschen anstecken, denen wir dienen. Er ist gut, wer er uns in unserer größten Not begegnet und uns jetzt gebraucht, um seine Herrlichkeit zu zeigen und sein Evangelium an die Orte mit der er größten Not in dieser Welt zu tragen." (S.161)

"Gott kennt tatsächlich jedes Detail unseres Lebens. Wenn wir Schritte im Glauben gehen, um ihm zu folgen, wird er uns zeigen, dass die beste Absicherung für uns nicht in den Annehmlichkeiten liegt, die wir uns in dieser Welt schaffen können, sondern in der treuen Fürsorge dessen, der als Einziger unsere Bedürfnisse kennt und der sich auch in jeder Hinsicht befriedigen kann." (S.170)

"Der Schlüssel ist, zu erkennen - und zu glauben - dass diese Welt nicht deine Heimat ist. Wenn wir je darauf hoffen, unser Leben von weltlichen Begierden, weltlichem Denken, weltlichen Genüssen, weltlichen Träumen, weltlichen Idealen, weltlichen Werten, weltlichen Ambitionen und weltlichem Beifall zu befreien, dann müssen wir unser Leben auf eine andere Welt ausrichten. Denn wenn wir in einem irdischen Land leben, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf “ein besseres Land - ein himmlisches” richten." (S.175)

Das neue Buch: "Keine Kompromisse" von David Platt

Im Jahr 2010 schrieb ein junger, aufstrebender Pastor einer Mega-Church ein Buch, das Christen in Amerika aufwühlte. Das Buch schaffte es sogar auf die New York-Times-Bestsellerliste. Und das, obwohl die Botschaft des Buches radikal ist. Und so lautete auch der Titel: "Radical - Taking Back Your Faith from the American Dream".

Das Buch hat uns tief bewegt und wir haben lange auf eine deutsche Übersetzung gewartet:

ENDLICH GIBT ES DAS BUCH AUCH AUF DEUTSCH.

Bestellen kannst du es weiter unten.

Was ist Jesus dir wert?

Die Gemeinde Jesu heute vergisst leicht die Aussagen Jesu darüber, wie seine Nachfolger eigentlich leben sollten, wir ihr Lebensstil eigentlich aussehen sollte. Er sagte, dass sie Sicherheit, Geld, Komfort und sogar ihre Familie für ihn hinter sich lassen würden. Sie würden alles für das Evangelium aufgeben. Sie würden ihr Kreuz täglich auf sich nehmen.

Aber wen kennst du, der so lebt? Lebst du so?

In "Keine Kompromisse" fordert David Platt dich heraus, ganz offen darüber nachzudenken, wie wir das Evangelium unseren kulturellen Vorlieben angepasst haben. Er zeigt, was Jesus tatsächlich über Nachfolge lehrte - und lädt dich dann ein, dem Gehörten zu glauben und zu gehorchen. (Auszug aus dem Klappentext)

Schau doch mal ins Buch rein in dieser Leseprobe.

Rahel beschreibt ihre Erinnerung an das Buch so:

Wir selbst haben das Buch schon vor etlichen Jahren gelesen. Ich erinnere mich noch, dass ich einmal auf dem Freiburger Münsterplatz saß und das Buch las, als sich ein junger Mann zu mir gesellte und mich nach dem Buch fragte. Er schien mir noch nie einen richtigen Christen getroffen zu haben und ich glaube, es war für ihn sehr "radikal", was ich ihm von dem Buch erzählte. Aber er ging später sehr bewegt weg.

Und das taten wir auch nach jedem Kapitel. Jedes Kapitel hat uns zutiefst bewegt. Und es hat uns nicht nur innerlich bewegt, sondern uns auch weiter in Richtung Mission bewegt.

Es ist keine einfache Lektüre. Aber es ist eine, die uns bestärkt hat in unserem Weg mit Jesus ins Ausland. Bestärkt darin, ein anderes Leben zu führen und alles auf Jesus zu setzen. Und es fordert uns noch heute heraus, wo wir im Ausland für Jesus leben.

Wir empfehlen dieses Buch jedem, der Jesus ernsthaft nachfolgen will.

Das besondere an dem Buch ist, dass unsere Organisation es selbst verlegt und wir es dadurch kostengünstig für eine Spende von 5 Euro abgeben können. Sehr gerne schicke ich dir ein Buch zu, wenn du deine Daten in dem Formular unten einträgst.

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