Wie sieht es eigentlich mit unserer Sprache aus?

30HImmer wieder werden wir gefragt, ob wir uns denn schon richtig mit den Leuten unterhalten können. Nun, jetzt leben wir schon fast drei Jahre hier in Albanien und ja, wir können uns schon relativ gut unterhalten. Erst heute sagte mir jemand, dass ich gut den hasianischen Dialekt gelernt habe. Das bleibt einfach nicht aus, wenn man die allermeiste Zeit mit Menschen aus Has verbringt. 🙂 und es ist gut. Wir wollen ja den Menschen hier ja so nah wie möglich kommen und das geschieht zu einem großen Teil durch die Sprache.

Manchmal fragen mich Leute hier, wie lange ich im Ausland gelebt habe, da sie denken, ich sei Albanerin im Ausland. 🙂 Das schmeichelt natürlich, aber leider weiß ich nur zu gut, welche großen Lücken ich noch habe. Mein Wortschatz erweitert sich im Moment ausschließlich durch das, was ich im Alltag lerne. Richtigen Unterricht hatte ich nur in den ersten Monaten so richtig. Viele besuche, Gespräche, Mut, Fehler zu machen, das alles hat mir geholfen, albanisch zu lernen.

Besonders freue ich mich, dass ich für Menschen beten und ihnen das Evangelium in einfachen Worten erklären kann. Dennoch, ich wünsche mir ein noch viel breiteres Wortspektrum und besseres Verständnis. Gerade wenn mir Frauen ihr Herz ausschütten und ich merke, hier wird mir gerade was wirklich tiefes und wichtiges erzählt, dass tut es mir leid, wenn ich nicht alles verstehe oder öfter nachfragen muss.

Auch unsere Kinder sprechen schon einwandfreies Albanisch mit hasianischen Dialekt. Kein Wunder, verbringen sie doch viel Zeit mit unserer Nachbarin und den beiden Nachbarsmädels. Es ist toll zu sehen, wie sie direkt Umdenken können, je nach dem, mit wem sie gerade sprechen.

Seit einigen Wochen haben wir nun ein neues Teammitglied bekommen. Alex ist ganz motiviert, die Sprache zu lernen und das gibt auch uns anderen im Team wieder einen neuen Anschwung, dran zu bleiben und aktiv unser Können zu erweitern.

Albanisch ist keine leichte Sprache, aber aus Liebe zu den Menschen und zu Gott wollen wir sie bestmöglich sprechen. Danke, wenn ihr gerade auch da für uns betet. Wir brauchen Gottes Weisheit und Befähigung!

Meine Mühe mit der Sprache und wozu das Ganze gut ist

Hast du eine Vorstellung davon, was es bedeutet, eine andere Sprache zu lernen? Es gibt Menschen, denen fällt das Sprache lernen leicht. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Ich bemühe mich nun seit 15 Monaten die albanische Sprache zu lernen. Ich scheue mich dabei nicht, meine wenigen Sprachkenntnisse zu gebrauchen.

Die Menschen sind oft beeindruckt davon, wie gut ich schon die Sprache spreche. Am Anfang habe ich dies immer abgetan, aber jetzt sage ich immer: Danke, Gott die Ehre.

Es ist natürlich ermutigend, wenn Leute mich loben für die Fortschritte, die ich schon gemacht hat.

Aber leider gibt es auch oft die entmutigenden Momente.

Die entmutigenden Momente

Folgende fallen mir ein:

Es gibt diese negativen Seiten des Sprachelernens. Es tut oft weh. Es kostet Zeit und Kraft, dahin zu kommen, die Sprache der Menschen zu sprechen.

Manchmal wünschte ich mir, es gäbe diese Mühe mit der Sprache nicht.

Als ich zuletzt in meiner Bibel las, fand ich die Geschichte, die erklärt, warum ich mich nun abmühen muss mit einer fremden Sprache. Meine Gedanken dazu möchte ich dir kurz schildern.

Die Entstehung der Sprachen

Bibelkenner wissen wovon ich rede. In 1.Mose 11,1 lesen wir:

Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.

Es gab mal eine Zeit, da sprachen alle Menschen der Erde nur eine Sprache. Kannst du dir das vorstellen? Doch Gott hatte sich entschieden dies zu ändern, als er in der Geschichte um den Turmbau zu Babel die Sprachen verwirrte.

Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun.Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! 1.Mose 11,6-7
Gott benutzte die Verwirrung der Sprachen um dem Menschen Einhalt zu gebieten. Die Sprache ist nun eine Barriere, die zwischen uns Menschen steht. Jeden Tag stehe ich dieser Barriere gegenüber.
Dass ich mich nun mit dem Erlernen einer anderen Sprache abmühe, hat allein Gott zu verantworten.

Wozu das Ganze?

Aber die Frage nach dem Sinn des Ganzen bleibt bestehen. Schauen wir uns den Auftrag Jesu an, der sagte, dass das Evangelium allen Völkern gepredigt werden soll, könnten uns folgende Fragen kommen.
Kann es sein, dass Gott seinen ewigen Plan der Mission aus dem Auge verloren hatte, als er die Sprachen verwirrte?
Ich könnte hier hoch andere Fragen aufführen. Das Problem ist sie führen zu keinem Ergebnis. Denn auf alle Fragen gibt es nur eine Antwort:

GOTT WUSSTE GENAU WAS ER TAT.

Diese große Sünde der Menschen, die den Turm von Babel bauen wollten, bestrafte Gott, in dem er die Sprachen verwirrte. Dieses Gericht über die Menschen war Teil von Gottes Plan.

Deswegen bin ich nicht bitter, über diesem Plan Gottes. Ich finde vielmehr Halt darin, auch wenn ich mir manchmal wünschte, es würde leichter sein.

Gott ist Gott und seine Wege sind vollkommen.

Ich muss nicht alles verstehen. Ich vertraue der Weisheit Gottes.

Wir halten fest: Gott verlor seinen ewigen Plan nicht aus dem Auge. Er verwirrte die Sprachen, weil dies seinem Plan mehr nutzen als schaden würde. 

Warum das so ist, will ich dir erklären.

Die Absicht Gottes

Welchen Nutzen konnte also dieses Verwirrung der Sprachen noch haben?
Gott verwirrte die Sprachen um Vielfalt unter den Menschen zu schaffen. Schon heute erklingt das Lob Gottes in der ganzen Welt in tausenden von verschiedenen Sprachen. John Piper hat es in einer Predigt treffend formuliert:
Wenn es keine Sprachenvielfalt gäbe und diese große Sünde von Babel und dem Gericht nicht passiert wäre, dann würde die globale Herrlichkeit des Evangeliums von Christus nicht so hell scheinen, wie sie es nun tut im Klang tausender verschiedener Sprachen.
Gott hatte die vielfältige Anbetung in unterschiedlichen Sprachen im Sinn, als er die Sprachen verwirrte.
Doch nicht nur hier auf der Erde führt die Vielfalt der Sprachen zur Vielfalt im Lobpreis. Eines Tages wird auch im Himmel das Lob Gottes in verschiedenen Sprachen erklingen:
Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, [..] und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm! Offb 7,9

Das ewige Lob Gottes wird schöner, herrlicher und kostbarer sein, weil es in verschiedenen Sprachen erklingt.

Eines Tages werde ich vor Jesus stehen. Ich werde das vielfältige Lob Gottes hören und ich werde zufrieden aufatmen. Irgendwo unter all den Sprachen höre ich auch die albanische, und ich sehe meine albanischen Freunde, die bei Jesus sind, weil ich ihre Sprache gelernt habe und ihnen das Evangelium gebracht habe.

Und ich weiß: Das Opfer war es wert. Und ich weiß: Es war gut so, dass Gott die Sprachen verwirrt hat.

Eine kleine Einführung in die albanische Sprache

die albanische SpracheWie du sicherlich weißt, werden wir im Oktober nach Albanien ausreisen. Eine der häufigsten Fragen, die uns in diesem Zusammenhang gestellt werden, ist die Frage nach der Sprache, die wir erlernen müssen.

Zwei komische Fragen

Die komischste Frage in Bezug auf das Thema Sprache ist: "Welche Sprache werdet ihr dort sprechen?" und die nächst komischste ist: "Müsst ihr dann eine neue Sprache lernen?"

Jeder, der ein wenig nachdenkt, sollte wissen, dass Menschen in anderen Ländern andere Sprachen sprechen.

Wenn wir nun mit den Menschen in Albanien zusammenleben und uns mit ihnen verständigen möchten, haben wir theoretisch drei Möglichkeiten. Wir können zum einen darauf hoffen Leute zu finden, die unsere Sprache sprechen. Zum anderen könnten wir hoffen jemanden zu finden, der eine andere Sprache spricht, die wir auch sprechen, wie zum Beispiel englisch. Die dritte Möglichkeit ist, dass wir die Sprache der Albaner erlernen.

Da die ersten zwei Möglichkeiten keine Option sind, um langfristig mit den Leuten zu sprechen, haben wir keine andere Wahl als die Sprache zu lernen, die die Menschen in Albanien sprechen. Diese Sprache nennt man im deutschen "Albanisch" und auf Albanisch heißt es "Shqipe" (gesprochen: schipp).

Was ist das für eine Sprache?

Immer wieder fällt uns das Interesse auf, dass die Leute uns entgegenbringen, wenn sie hören, dass wir die albanische Sprache lernen werden. Die Leute wollen die Sprache irgendwie einordnen. Der eine oder andere hat vielleicht ein wenig Kenntnisse über gewisse Sprachgruppen und er möchte schauen, wie er die albanische Sprache mit seinen Kenntnissen verbinden kann.

Deswegen wollen wir ein für alle Mal aufschreiben, was man über die albanische Sprache wissen sollte. Hier hat uns vor allem ein Wikipedia-Artikel geholfen. Dort steht:

Die Albanische Sprache bildet einen eigenständigen Zweig innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert schriftlich belegt und ist heute Amtssprache in Albanien und Kosovo sowie Minderheitensprache in anderen Ländern Südosteuropas sowie in Italien.

Der Wortschatz enthält sehr viele Lehnwörter aus dem Lateinischen und einige aus dem Altgriechischen; später kamen Entlehnungen aus dem Bulgarischen, Italienischen, Französischen und dem Türkischen hinzu. Wie in vielen Sprachen verbreiten sich heute auch im Albanischen viele Anglizismen.

Die ältesten schriftlichen Zeugnisse des Albanischen stammen aus dem 15. Jahrhundert. Von Pal Engjëlli (1416–1470), Erzbischof von Durrës, wurde der erste albanische Satz überliefert. Es handelt sich um die Taufformel„Un'te paghesont' pr'emenit t'Atit e t'Birit e t'Spirit Senit“ (Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes), die der Kleriker 1462 in einem Brief niederschrieb.

Das prägendste Merkmal

Die albanische Sprache teilt sich in zwei Unterdialekte auf. Im Norden spricht man den Gegischen-Diaklekt und im Süden den Toskischen. Diese zwei Dialekte unterscheiden sich phonetisch, morphologisch, als auch lexikalisch. Der Wortschatz der beiden Dialekte enthält zum Teil auch ganz unterschiedliche Wörter für alltägliche Dinge. Zum Beispiel heißt „Milch“ im Gegischen tomël und im Toskischen qumësht. Ziemlich anders, oder? 

Das Alphabet

Hilfreich zum Erlernen der Sprache ist, dass in ihr die gleichen lateinischen Buchstaben verwendet werden. Dazu kommt, dass man die albanische Sprache vollständig so schreibt, wie man sie spricht oder andersherum. Sie hat allerdings zwei Sonderzeichen, die uns im Deutschen fremd sind. Da ist das ç mit dem Haken drunter und ein ë mit Doppelpunkt darüber.

Die Grammatik

Hier kann ich leider nicht so viel dazu schreiben. Wikipedia sagt:

Die Grammatik des Albanischen weist in der Struktur Ähnlichkeiten mit dem Griechischen und Italienischen (Lateinischen) auf.

Was ich über die Grammatik weiß ist, dass es keine vorangestellten Artikeln bei Nomen gibt. Die Endung legt fest, welches Geschlecht das Nomen besitzt. Ansonsten bin ich mal gespannt, wie viel Kopfzerbrechen uns der Kampf mit der Grammatik bereiten wird.

Hier habe ich dir ein Youtube-Beispiel zur albanischen Sprache. Achtung!!! Am Anfang läuft ein Werbeclip, der Tourismusindustrie, der wenig zu tun hat mit der Situation, in die wir kommen werden.

Meine neue albanische Bibel

Wenn ich den Menschen in Albanien, die Botschaft von Jesus bringen will, muss ich ihre Sprache sprechen. Und ich muss ihre Bibel gebrauchen. Dies wird eine große Umstellung für mich bedeuten.

Aber ich will diese Umstellung mit aller Motivation angehen. So wie ich meine deutsche Bibel liebe, so werde ich auch die albanische Bibel lieben.

Es ist das gleiche unfehlbare Wort Gottes.

Gut ist, dass meine Kenntnis dieses Wortes nicht abnimmt, nur weil es in einer anderen Sprache ist. Ich kenne zwar noch keinen einzigen Bibelvers auf albanisch auswendig, aber zumindest weiß ich gleich, wo die ganzen Sachen in der albanischen Bibel zu finden sind.

Als ersten wichtigen Schritt, habe ich mir mal eine Bibel in Albanisch beim EAD bestellt.

Hier ist ein Bild von ihr.

Einer der berühmtesten Verse der Bibel liest sich in Albanisch folgendermaßen: Es ist Johannes 3,16. In Albanisch heißt das Johannesevangelium einfach Gjoni [Joh-nny]

Sepse Perëndia e deshi aq botën, sa dha Birin e tij të vetëmlindurin, që, kushdo që beson në të, të mos humbasë, por të ketë jetë të përjetshme.

 

Jetzt kannst du dir auch ungefähr vorstellen, was das für eine Sprache ist. Irgendwie sind da keine, uns bekannten Begriffe enthalten. Das macht die Sache herausfordernd.

Aber ich freu mich drauf.

Ich versteh' nur Bahnhof!

small__3238036628

photo credit: Stuck in Customs

Einige fragen uns, ob wir in Albanien auch die Sprache lernen müssen.

Dazu sei gesagt:

Wir werden in einer kleinen Stadt wohnen, in der so gut wie keiner englisch sprechen wird.

Wir werden sehr davon abhängig sein, die Sprache möglichst schnell zu lernen. Sprache bedeutet nicht nur, Vokabeln auswendig zu lernen und die Grammatik zu pauken.

 Sprache hat ganz viel mit der Kultur zu tun, sie ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen, die wir erreichen und lieben wollen.

Darum beantworten wir obige Frage mit einem ganz großen JA!  

Nur Hören

Letzte Woche hatten wir einen Seminartag zum Thema Sprache lernen. Es gibt eine recht neue Methode, Sprachen zu erlernen, die fern ab ist von dem, wie wir es von der Schule gewöhnt sind. Man lernt nicht in einer Sprachschule, sondern zuhause im Wohnzimmer, mit Duplosteinen und Bilderbüchern.

In den ersten Wochen hört man nur auf den Sprachlehrer (Sprachpate), schreibt sich Worte auf, wiederholt sie aber erstmal nicht. Wir beobachten gerade, wie Gideon Sprache lernt. Er hatte jetzt sehr lange Zeit gehabt, nur zu hören. Im Bauch hat das schon angefangen und hat sich bis heute fortgesetzt. Jetzt scheint die Zeit reif und er beginnt, seine Wörter (weitere als "Hallo" und "Papa") zu formen. Die Aussprache ist noch nicht perfekt, aus "kaputt" (eines seiner Lieblingswörter) wird eben nur ein ausdrucksstarkes "puh" 🙂

Aber mit der Zeit wird er perfekt seine Muttersprache sprechen.  Ich zeige ihm immer wieder Dinge und benenne sie beim Namen. Z.B. beim Kochen, wenn er zuschaut, erkläre ich ihm die Zutaten, wenn er den Tisch deckt weiß er mittlerweile, was was bedeutet.

Wie Kinder

So in etwa werden wir Sprache lernen. Wir beginnen mit den einfachen alltäglichen Dingen, die wichtig sind zu wissen. Langsam wird sich dann der Wortschatz aufbauen, z.B. auch mit dem Gebrauch kleiner Bilderbücher (ohne Worte). Man beschreibt die Bilder und entwickelt langsam die Geschichte.

Ja, wir werden wieder zu Kindern werden. Das hört sich komisch an, aber so werden wir uns fühlen in einem Land, in dem wir am Anfang kaum etwas sagen oder verstehen können.

Interessant bei dieser uns vorgestellten Methode ist auch, das die Grammatik mehr nebenbei gelernt wird. Im Hören auf die Sätze, auf Satzstellung und verschiedene Endungen festigt sich das Wissen über den rechten Gebrauch. -

Ich bin sehr gespannt, ob das wirklich so funktioniert. Im Schulunterricht ist das alles so anders... Meine Erfahrung In meiner Zeit auf Haiti (ich war 2004-2005 für 9 Monate dort), habe ich schon einmal eine Sprache gelernt. Dort war es kreolisch. Ich glaube, mein Schlüssel war, dass ich von Anfang an unter den Menschen war und ihnen auf den Mund geschaut habe.

Wie Sprache wirklich verwendet wird, lernt man nicht durch Bücher, sondern nur im engen Kontakt zu den Menschen. Kreolisch habe ich in zwei Monaten so gelernt, das ich es fließend sprechen konnte. Manche Wörter und Wendungen konnte ich gar nicht übersetzen, aber ich wusste, wann sie gebraucht werden. Ich höre die Sprachmelodie und den Rhythmus und passe mich an. Ich liebe die Sprache und die Menschen dort sehr.

Und das ist sicher ein riesiger Vorteil, wenn wir das auch in Albanien tun! Denn wenn wir von der Liebe motiviert sind, wollen wir uns auch mit den Menschen unterhalten.

Interessant finde ich, dass die albanische Bibel wie die kreolische heißt: "Bibla" (in Kreol: "Bib la"). Dennoch ist die Sprache etwas ganz anderes.

Neben einer guten Methode zu lernen, werden wir sehr von Gottes Gnade abhängig sein. Wir sind sehr gespannt, wie schnell und gut wir (eben auch mit zwei kleinen Kindern) lernen werden. In den ersten Monaten wird das unsere Hauptaufgabe sein.

Eine gute Chance

Letzte Woche ist noch eine junge Albanerin in unser Kandidatenteam gekommen. Sie wird mit in unserem Team in Albanien sein. Wir hoffen, neben den doch recht vollen Tagen hier, noch etwas Zeit zu finden, erste Worte in albanisch zu hören und zu verinnerlichen.

Danke, wenn ihr auch für diese sehr wichtige Sache betet.  Sprache ist mehr als Worte sprechen. Sprache ist Leben, ist Kultur, ist der Schlüssel zu Herzen, ist Liebe, ist Lebendigkeit und Freude.

Wir wollen von Herzen zu Teilnehmern der albanischen Kultur und des Lebens dort werden!