Hast du auch schon Tage erlebt, an denen du einfach nicht viel auf die Reihe gekriegt hast? Ich meine geistlich gesehen. Du bist in Sünde gefallen und hast mal wieder das getan, was du schon so lange lassen wolltest. Oder du hast Dinge gesagt, die du nicht hättest sagen sollen.
Was tun wir in solchen Momenten? Können wir nach solchen Tagen überhaupt zu Gott gehen?
Was tun wir, wenn wir beschämt sind, weil wir Gott alles andere als stolz gemacht haben durch unser Verhalten?
Ich fand gestern ein Zitat von C.S. Spurgeon. Darin geht es um diese Tage, an denen wir große Sünder sind und das Gefühl haben, versagt zu haben.
In den Momenten tiefster Niedergeschlagenheit wirst du Freude und Frieden dadurch erfahren, dass du glaubst. "Ah" sagt jemand, "aber stell dir mal vor, du bist in eine große Sünde gefallen, was dann?" Dann gibt es umso mehr Grund sich auf ihn zu werfen. Denkst du, Jesus Christus ist nur für kleine Sünder da? Ist er ein Doktor, der nur Fingerschmerzen heilt?
Geliebte, es ist kein Glaube Christus zu vertrauen, wenn ich gar keine Sünde habe, aber es ist wahrer Glaube wenn ich widerlich, und verdorben und dreckig bin; wenn ich während des Tages gestolpert und gefallen bin, und meine Freude und mein Frieden erheblichen Schaden erlitten haben und wenn wir dann zu der kostbaren Quelle gehen und sagen: "Herr, ich habe noch nie so sehr danach verlangt, gereinigt zu werden, wie heute Abend. Ich habe mich selbst zum Narren gemacht. Ich habe gesagt und getan, was ich nicht hätte tun sollen, und ich bin beschämt und voller Bestürzung, aber ich glaube, Christus kann mich retten, selbst mich und ich will still in ihm ruhen."
Charles Haddon Spurgeon