Was wir unseren Kindern zu Weihnachten geschenkt haben

von Danny Fröse am 8. Januar 2015

Unsere Kinder verstehen noch nicht viel vom Thema: Geschenken. Zwar ist Gideon immer der Erste, der ein Paket auspacken will, dass wir aus Deutschland bekommen. Der Inhalt eignet sich für Gideon eigentlich immer als Spielzeug, egal was es ist. Das ist aber auch alles.

Unsere Kinder reden nicht viel von Geschenken und sie haben auch keine Wünsche. Und vom Weihnachtsmann, der die Geschenke bringt haben sie auch noch nie etwas gehört.

All das hielt uns aber nicht ab, unsere Kinder an Weihnachten zu beschenken. Wie das getan haben, davon wollen wir hier kurz berichten.

Die Geschenkidee

Rahel hatte mir schon vor Monaten ihre Idee vorgestellt. Sie wollte, dass wir gemeinsam den Kindern eine Spielküche bauen.

Gegen diese Idee hatte ich nichts. Der Vorteil war, das Geschenk würde nicht viel kosten. Ausserdem hatten wir dadurch überhaupt etwas zum verschenken. In unserer Nähe gibt es kein Spielwarenabteilungen und Amazon liefert auch nicht zu uns nach Albanien.

So musste ich mich irgendwann selbst an die Sache machen. Da ich im Herbst schon einen Hühnerstall gebaut hatte, traute ich mir auch die Umsetzung dieses Projekts zu.

Auf den letzten Drücker

Leider vergingen die Wochen und ich kam nicht dazu diese Küche zu bauen. Da die Küche eine Überraschung werden sollte, musste ich ja eine Zeit finden, in der Gideon nicht interessiert dabei steht und schaut was ich baue.

inderWerkstattIrgendwann wurde mir klar, dass ich diesen Zeitpunkt nicht mehr finden würde, und so begann ich am Samstag vor Weihnachten mit dem Bau der Küche. Dass Gideon mir dabei zuschaute, war mir egal.

Ich hatte noch ein paar Bretter vom Hühnerstallbau übrig. Diese zimmerte ich mit einigem Aufwand zu einer Unterkonstruktion zusammen.  Die Küchenarbeitsplatte musste ich beim Tischler anfertigen lassen, der nicht schlecht staunte, als ich mit der Anfrage für solch eine Sonderanfertigung ankam.

Der Tischler wurde mit einer Arbeit erst sehr spät fertig. Am Heiligabend um 14 Uhr konnte ich die Platte abholen. Dann ging es schnell nach Hause und die letzten Feinarbeiten wurden gemacht.

Noch 5 Minuten, rief ich Rahel zu, als sie es nicht mehr abwarten konnte. Sie hatte mir schließlich schon Monate vorher von ihrem Wunsch erzählt. Jetzt war sie am Heiligabend noch nicht fertig. Ausserdem wollte sie die Küche noch einrichten und mir Geräten und Geschirr bestücken.

Und so kam es, dass ich wirklich auf den allerletzten Drücker die Küche anliefern konnte.  Dann war Rahel dran und richtete alles schön her.

Der große Moment

Der große Moment kam, als die Kinder die Wohnzimmertür aufmachen durften, um zu schauen, was für eine Überraschung sie erwartete. Zögerlich näherten sie sich diesem neuen Möbelstück in unserem Wohnzimmer.

Wir stellten in den Tagen danach fest, dass unsere Kinder noch nicht ganz das Alter haben, um mit dieser Küche angemessen zu spielen. Vielmehr lieben sie es, alles auszuräumen was in dieser Küche ist, um es chaosmäßig im Wohnzimmer zu verteilen. festa-10Livia liebt es in der Spülwanne zu sitzen. In das Loch für die Spülwann steigen sie auch gerne herein. Naja, es liegt an ihnen dieses Geschenk zu nutzen, wie sie wollen.

Unser Nachbarsmädchen(8 Jahre) hatte zuletzt sehr viel Freude mit dieser Küche zu spielen. Von ihr konnte Gideon sich auch ein wenig abgucken. Wir vertrauen darauf, dass unsere Kinder größer werden und immer mehr Freude mit ihrem Weihnachtsgeschenk haben werden.

Im folgenden findest du ein paar Bilder. festa-6 festa-9 festa-7 festa-8 zwei Bilder

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